B4B Schwaben

Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.

 / 
B4B Nachrichten  / 
Dillingen  / 
IHK Schwaben ehrt Prüferinnen und Prüfern
IHK Schwaben

IHK Schwaben ehrt Prüferinnen und Prüfern

T. Schörg, G. Maneth, W. Kraus, E. Drexl, R. Geier, H. Haibel. Foto: IHK Schwaben.
T. Schörg, G. Maneth, W. Kraus, E. Drexl, R. Geier, H. Haibel. Foto: IHK Schwaben.

Die IHK Schwaben bedankt sich bei ihren rund 200 treuesten Prüferinnen und Prüfern für deren langjähriges Engagement.

Ein schwäbisches Sprichwort besagt: „Nix gesagt is‘ genug gelobt.“ Diese Weisheit mag für den ein oder anderen sparsamen Schwaben einleuchtend erscheinen. Dennoch wurde für die rund 200 Prüfer der IHK Schwaben diesbezüglich eine Ausnahme gemacht. Wie Hans Haibel (Ehrenpräsident der IHK Schwaben) betonte, handelte es sich um „eine Ehrung, die es in dieser Form noch nie gegeben hat.“ Summierte man nämlich die Dienstzeiten der dort anwesenden Prüfer auf, so kam man auf insgesamt über 7200 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit. Eine Zahl, angesichts derer wohl der sparsamste Schwabe von seinem Credo ablassen würde. Die Laudatio und Feier fand im Haus St. Ulrich in Augsburg statt.

Gradmesser für die Qualität des Nachwuchses

Der Produktionsstandort Bayerisch-Schwaben steht über die Grenzen Deutschlands hinaus für Nachhaltigkeit und höchste Qualitätsansprüche. „Ein solcher Qualitäts-Standard kann einer Region nicht einfach zugesprochen werden. Er muss jeden Tag aufs Neue durch hervorragende Arbeit aufrecht erhalten werden“, so Haibel. Qualitativ hochwertige Arbeit erfordert wiederum gut ausgebildete Fachkräfte, doch wer legt die Messlatte dafür? Wer kümmert sich darum, dass das Know-How stets den aktuellen Anforderungen der Wirtschaft entspricht? Dass erlerntes Wissen weiterentwickelt wird? Denn nur so kann man auch morgen noch den hohen Ansprüchen an unseren High-Tech-Produktionsstandort gerecht werden. „Dieser Gradmesser sind Sie, liebe Prüferinnen und Prüfer“, schloss Haibel. „Sie setzen die Standards. Sie sichern die Qualität des Fachkräftenachwuchses in Schwaben. Dafür danke ich Ihnen im Namen unserer schwäbischen Unternehmen von ganzem Herzen.“

Die Kunst des Bier-Brauens an die nächste Generation weitergeben

Einer der geehrten Prüfer der IHK Schwaben ist Theodor Schneller. Er ist seit 35 Jahren ehrenamtlicher Prüfer für den Beruf des Brauers/Mälzers. Er selbst hat 1955 Brauer bei der Brauerei Öttinger in der Nähe von Nördlingen gelernt. Einige Jahre später hat  Schneller seinen Meister in diesem Fach absolviert. Sein Ansporn ist es, „die Kunst des Bier-Brauens an die nächste Generation weiterzugeben und mit Kollegen auf dem Gebiet zu fachsimpeln“, erzählt der 70-Jährige, der außerdem stellvertretender Vorsitzender des Prüfungsausschusses ist. „In der Ausbildung hat sich viel geändert“, berichtet Schneller. „Der Beruf des Brauers findet heutzutage in einer modernen Brauerei zu großen Teilen vor dem Bildschirm statt. Andererseits wird jedoch auch viel Wert auf handwerkliches Geschick gelegt. So sollte ein moderner Brauer beispielsweise auf jeden Fall in der Lage sein, in einem Wirtshaus die Schankanlage in Betrieb zu nehmen. Das wird von ihm erwartet, genauso wie man von einem Automechaniker erwartet, dass er ein Auto fahrtüchtig machen kann.“

http://www.schwaben.ihk.de

Artikel zum gleichen Thema