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SAME DEUTZ-FAHR (SDF) setzt bereits seit einigen Jahren im Zuge seiner Internationalisierung auf die Produktion und Präsenz in den sogenannten Schwellenländern. So werden im indischen Ranipet seit 1996 Traktoren und Dieselmotoren hauptsächlich für die indische Landwirtschaft gefertigt. Im kroatischen Zupanja erfolgt die Produktion von Mähdreschern für den weltweiten Markt. Hier ist SDF seit 2005 mit der Übernahme des Werkes in Zupanja präsent. Nun können zur Realisierung der Ausbau- und Investitionsmaßnahmen an den beiden Standorten Finanzierungszuschüsse der IFC (International Finance Corporation) in Anspruch genommen werden.
IFC will Armutskreislauf durchbrechen
Diese Um- und Ausbaumaßnahmen sind Teil der Aktivitäten von SDF, sich auf eine weitere Expansion in den Schwellenmärkten vorzubereiten. Die IFC als Finanzinstitution ist Teil der Weltbankgruppe, deren Ziel die Förderung und Unterstützung privatwirtschaftlicher Aktivitäten und Investitionen in Schwellenländern ist. Dabei sieht die IFC wie auch die Weltbank ihre Mission zum einen darin, es allen Völkern zu ermöglichen, dem Armutskreislauf zu entkommen. Darüber hinaus will die IFC durch Investitionen den Aufbau einer prosperierenden Privatwirtschaft ermöglichen und so die Lebensqualität der Bevölkerung insgesamt verbessern.
SDF Fördermittel betragen 22 Mio.
Die von der SDF-Gruppe gewährten Mittel betragen 22 Millionen Euro. Zehn Millionen Euro für den Standort Zupanja, 12 Millionen Euro für Ranipet. Diese Mittel stellt der IFC im Rahmen wirtschaftlicher Aufbaumaßnahmen für Projekte in strategisch wichtigen Sektoren wie zum Beispiel der landwirtschaftlichen Mechanisierung zur Verfügung. Die Projekte von SDF leisten einen wichtigen Beitrag zur Ernährungssicherheit, da sie die Verfügbarkeit von Landmaschinen in den Schwellenländern und folglich die landwirtschaftliche Produktivität erhöhen helfen.
60 Mio. Euro in den nächsten Jahren
„Wir sind sehr stolz darauf, eine Beziehung mit einem so bedeutenden Partner wie IFC in den Schwellenländern aufzubauen“, kommentiert Lodovico Bussolati, CEO der SDF-Gruppe, die Vergabe. „Der Ausbau der Produktionsstandorte in den Schwellenländern, in denen die Landwirtschaft als Motor einer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung von herausragender Bedeutung ist, ist ein vorrangiges Ziel unserer Unternehmensgruppe.“ Besondere Aufmerksamkeit beim Ausbau der Werke schenkt SDF der Arbeitssicherheit und der Fertigungsqualität. Daher wurde der individuelle Arbeitsschutz verbessert und die Umweltbelastung durch die Produktionsanlagen signifikant verringert. Darüber hinaus wurden diese Initiativen in das Produktions- und Sicherheitssystem der SDF-Gruppe eingegliedert und so auf den Standard europäischer Werke angehoben. In den nächsten fünf Jahren sind von SDF insgesamt Investitionen in Höhe von 60 Millionen Euro für die Standorte in Kroatien und Indien vorgesehen.