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Bei einem Pressetermin informierte Landrat Leo Schrell gemeinsam mit Wertingens Bürgermeister Willy Lehmeier, dem ärztlichen Direktor Dr. Wolfgang Streifinger, dem stellvertretenden Aufsichtsrats-Vorsitzenden Dr. Johann Popp und dem Vorstand des Fördervereins der Freunde des Krankenhauses Wertingen e.V. über den Planungsstand, die Kostensituation und den vorgesehenen Zeitplan der Realisierung. Danach sei vorgesehen, im Jahr 2012 die Planungen voranzutreiben und im 1. Quartal 2013 mit der Maßnahme zu beginnen. Dabei betonte der Landrat, dass die zeitnahe Realisierung des abschließenden Bauabschnitts nur möglich sei, weil der Ministerrat im Juli 2010 der Aufnahme der Maßnahme in das Jahreskrankenhaus-Bauprogramm 2011 zugestimmt habe. In diesem Zusammenhang dankte Schrell dem Stimmkreisabgeordneten Georg Winter für seinen nachhaltigen und erfolgreichen Einsatz ebenso wie MdL Professor Dr. Georg Barfuß. Mit deren Unterstützung sei es gelungen, so Schrell, die Entscheidungsträger davon zu überzeugen, dass ein zügiger Abschluss der Gesamtsanierung auch aus wirtschaftlichen Gründen notwendig sei. So sei der Abschluss der Gesamtsanierung Voraussetzung für die räumlich sinnvolle Zusammenführung von Stationen und eine Optimierung der betrieblichen Ablaufprozesse.
Kosten mussten neu berechnet werden
Am 19. Januar 2012 hat der Aufsichtsrat der Kreiskliniken Dillingen-Wertingen gGmbH die nun vorliegende Detailplanung einschließlich der Investitionskosten einstimmig genehmigt. Die ursprüngliche Kostenschätzung aus dem Jahr 2008 sah Kosten von rund 7,35 Millionen Euro vor. Nunmehr erfolgte die genaue Kostenermittlung auf der Grundlage der aktuellen Zahlen. Dabei wurden sowohl die seit 2008 eingetretenen Baukosten-Steigerungen, die wegen einer Gesetzesänderung entstehenden höheren Architekten- und Ingenieurhonorare sowie die zusätzlichen energetischen Maßnahmen berücksichtigt, die wegen der zwischenzeitlich in Kraft getretenen Energie-Einsparverordnung (EnEV) ebenso erforderlich sind wie aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen. Zudem waren die aktuellen klinischen Entwicklungen zu berücksichtigen.
Kostensteigerung sei vertretbar
Der stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates, Dr. Johann Popp, begrüßte die einmütige Entscheidung des Gremiums, zeitnah die Gesamtsanierung des Krankenhauses Wertingen zum Abschluss zu bringen. „Durch eine zeitgemäße Infrastruktur und ein energetisch nach heutigem Standard modernisiertes Haus werden wir den Ansprüchen unserer Patienten nach einer optimalen wohnortnahen Versorgung gerecht“, betonte Dr. Popp. Deshalb sei die dargestellte Kostensteigerung nachvollziehbar und vertretbar. „Das Krankenhaus trägt als zentrale Versorgungs-Einrichtung in Wertingen und im Zusamtal ganz entscheidend zur Lebensqualität für die dort wohnenden Menschen bei“, betonte Bürgermeister Willy Lehmeier.
Bis 2014 wird Wertingen zu einem modernen Krankenhaus
Nach den Planungen wird derzeit von einer Bauzeit von eineinhalb Jahren ausgegangen. „Spätestens Ende des Jahres 2014 verfügt Wertingen dann über ein neues und modern ausgestattetes Krankenhaus und wird sich dadurch noch stärker als bisher im Wettbewerb mit anderen Kliniken behaupten können“, ist Schrell sicher. „Dafür werden nicht nur das hochwertige medizinische Angebot und das motivierte Personal verantwortlich zeichnen, sondern eben auch effiziente Strukturen und Betriebsabläufe mit besten Arbeitsbedingungen“, so der Landrat.