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von Miriam Glaß, Online-Redaktion
Da der Trend immer weiter zu einer akademischen Ausbildung geht und höhere Schulabschlüsse mit anschließendem Studium immer weiter zunehmen, will der Landkreis Dillingen zusammen mit der IHK Schwaben gezielte Maßnahmen ergreifen, um diesem Trend gerecht werden zu können. Der Landkreis Dillingen will in Kooperation mit der IHK Schwaben in Zukunft die Chancen der jungen Menschen bei der beruflichen Aus- und Weiterbildung optimieren und attraktiver gestalten. Auch wenn die aktuelle Ausbildungslage im Landkreis Dillingen nicht besorgniserregend ist, müssen Wirtschaft und Politik aufgrund des demographischen Wandels und der starken Tendenz zum Studium bereits jetzt aktiv werden. Landrat Leo Schrell sieht die Kooperation zwischen Landkreis Dillingen und der IHK Schwaben als sehr positiv an und findet, dass die Qualifizierung und Sicherung der Fachkräfte höchste Priotät haben müssen. Schrell ist der Meinung, dass „gerade in den Realschulen und Gymnasien die Chancen der Ausbildung und der späteren Weiterbildung vermehrt in den Fokus der Jugendlichen gerückt werden müssen.“
Trend zur Akademisierung wächst
Immer mehr junge Leute wollen nach ihrer Schullaufbahn studieren anstatt eine Ausbildung zu absolvieren. Diese Tendenz steigt immer weiter an und hat besonders für die kleinen und mittleren Unternehmen gravierende Folgen. Denn für diese wird es durch den Trend zur Akademisierung immer problematischer, sich auf dem Ausbildungsmarkt zu etablieren. Azubis sind deren Fachkräfte von morgen und wenn sie fehlen, heißt dies nichts Gutes für die Unternehmer.
Christian Weber, Zuständiger für Wirtschaftsförderung am Landratsamt Dillingen a.d.Donau informiert, wie die jungen Menschen unterstützt werden sollen:
B4B SCHWABEN: Welche Pläne haben die IHK Schwaben und der Landkreis Dillingen?
Weber: Mittlerweile ist ein klarer Trend zur Akademisierung erkennbar. Im Rahmen einer Zusammenarbeit möchten die IHK Schwaben und der Landkreis Dillingen a.d.Donau die hohe Wertigkeit der dualen Ausbildung aufzeigen. Mit einem ganzheitlichen Maßnahmenpaket wollen die IHK Schwaben und der Landkreis Dillingen a.d.Donau die Herausforderungen bei der beruflichen Bildung für die Zukunft meistern. Hierzu wird es noch in diesem Jahr ein erstes Arbeitstreffen zwischen IHK und dem Landkreis geben.
B4B SCHWABEN: Wie können die Chancen der jungen Menschen bei der Aus- und Weiterbildung optimiert werden?
Weber: Die Zukunftsfähigkeit eines Landkreises hängt ganz entscheidend von den Bildungschancen junger Menschen ab. Gute Aus- und Weiterbildungsangebote sind heutzutage mehr denn je entscheidende Standortfaktoren bei der Ansiedlung von Unternehmen, bei der Wahl des Arbeitsplatzes und letztendlich auch bei der Frage des Wohnsitzes. Der nachhaltige Ausbau der Bildungseinrichtungen und Bildungsangebote hat im Landkreis seit Jahren höchste Priorität. Aus diesem Grund bilden die Erweiterung und die Modernisierung der Bildungseinrichtungen seit mindestens 2009 einen Schwerpunkt der Investitionen des Landkreises. Bis zum Jahr 2018 wird der Kreis insgesamt über 80 Mio. Euro in die Bildung investieren, um beste Voraussetzungen –auch für die berufliche Ausbildung- zu schaffen.
Vielen Dank für das nette Gespräch!