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Dillingen  / 
Bericht zur sozialen Lage in Bayern 2011
Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

Bericht zur sozialen Lage in Bayern 2011

Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer stellte gestern im Ausschuss für Soziales, Familie und Arbeit des Bayerischen Landtags den diesjährigen Bericht zur sozialen Lage in Bayern vor.

Haderthauer: „Der Bericht bestätigt erneut: Bayern steht sehr gut da und ist für zukünftige Herausforderungen bestens gerüstet. Bayern nimmt Spitzen-Positionen bei Wohlstand, Arbeitsmarkt, sozialer Teilhabe, Sicherheit und Integration ein.“

Bayern liegt über dem deutschen Schnitt

„Das Wohlstands-Niveau in Bayern liegt satte 7 Prozent über dem deutschen Schnitt. Davon profitieren die Menschen in ganz Bayern in gleichem Maße! In Regionen mit niedrigeren Einkommen sorgt das regionale Preisniveau für Ausgleich, so dass der regionale Unterschied beim mittleren Wohlstand bezogen auf einen Ein-Personen-Haushalt gerade einmal bei 37 Euro pro Monat liegt.

Wohlstands-Niveau in Niederbayern Spitze

Vorne lag beim Wohlstand-Niveau übrigens wieder Niederbayern mit 102,1 Prozent, während Oberbayern mit 100,8 Prozent einen Platz im Mittelfeld belegte. Auch die Krisenjahre konnten der positiven Wohlstands-Entwicklung in Bayern nichts anhaben: 2009 stieg der mittlere Wohlstand in Bayern inflations-bereinigt um rund 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr – und nach neuesten Zahlen in 2010 nochmals um rund 2 Prozent“, so Sozialministerin Haderthauer.

Lebens-Situation Älterer

Hinsichtlich der Lebens-Situation Älterer im Freistaat werde laut Haderthauer häufig zu Unrecht zu schwarz gemalt. Sozialministerin Haderthauer: „Die Rentenhöhe allein sagt nichts über die Armuts-Gefährdung aus, denn bei dieser Sichtweise bleibt das gerade in Bayern stark ausgeprägte Vorhandensein von Immobilien-Vermögen völlig außer Acht. Maßgeblich für die realistische Einschätzung der Situation ist vielmehr, wie viele Menschen im Alter auf die Grundsicherung angewiesen sind. Hier lag Bayern mit 2,1 Prozent im Jahr 2009 unter dem Bundes-Durchschnitt von 2,4 Prozent. Auch die Tatsache, dass der mittlere Lebens-Standard – auch Älterer – in Bayern rund 4 Prozent höher ist als in Westdeutschland spricht eine deutliche Sprache.“

Niedrigste Arbeitslosen-Quote bundesweit

Besonders hob Sozialministerin Christine Haderthauer die Situation auf dem Arbeitsmarkt hervor: „Wir haben nach wie vor die niedrigste Arbeitslosen-Quote bundesweit, sie liegt seit zehn Jahren weitgehend stabil um drei bis vier Prozentpunkte unter dem deutschen Schnitt. Auch bei der Erwerbstätigen-Quote von 73,7 Prozent im Jahr 2009 hält Bayern die Spitzen-Position und bietet damit die besten Arbeitsmarkt-Chancen in ganz Deutschland. Deshalb waren in Bayern im Vergleich zu Deutschland auch nur rund halb so viele Menschen auf Leistungen der sozialen Mindestsicherung angewiesen. Damit offenbart sich der Grundsatz ‚Sozial ist, was Arbeit schafft‘ in Bayern auf eindrucksvolle Weise.“

Bayern verfügt mit der jährlichen Sozialbericht-Erstattung über ein in Deutschland einmaliges Informations-Instrument als wichtige Basis für politische Mitwirkung und Gestaltung. Der Bericht „Soziale Lage in Bayern 2011“ ist abrufbar unter: www.stmas.bayern.de/sozialpolitik/sozialbericht/lage2011.php

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