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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Zu Beginn der kürzlich stattfindenden 3. Gesundheitskonferenz, betonte Landrat Leo Schrell, dass der Gesundheitszustand jedes Einzelnen zwar durch individuelles Handeln beeinflusst werde, dieser dennoch auch der öffentlichen Verantwortung unterliege. So konnten durch die seit 2012 im Landkreis etablierte Gesundheitskonferenz bereits gute regional vernetzte Strukturen im Bereich der gesundheitlichen Versorgung geschaffen werden. Ziel sei es, die Strukturen unter Beteiligung der regionalen Experten weiter auszubauen und somit ein effektives Handeln zu ermöglichen.
Regionale Gesundheitsversorgung rückt in den Fokus
Um eine verbesserte Versorgung zu ermöglichen, hat die Gesundheitskonferenz festgelegt, der regionalen Gesundheitsversorgung, als weiteres wichtiges Handlungsfeld, ein verstärktes Augenmerk zu widmen. Der Gesundheitsbericht 2011 zeigte nämlich auf, dass der Landkreis Dillingen, im Vergleich zu den direkt angrenzenden Landkreisen, die zweitniedrigste Arztdichte aufweist. Zwar hatte sich die Hausarztdichte seit 2003 positiv entwickelt, dennoch habe sich im Zeitraum von 2000 bis 2008, im Vergleich zu den Nachbarlandkreisen, aber auch im Vergleich mit allen weiteren schwäbischen Stadt- und Landkreisen, eine niedrigere Anzahl an Hausärzten aufgezeigt.
Kooperation der regionalen Experten zur Lösungsfindung
Auf Antrag der CSU-Kreistagsfraktion wird deshalb ein weiterer Arbeitskreis „Ärztliche Versorgung“ gegründet, dessen Schwerpunktaufgabe sein wird, Lösungsvorschläge zu Fragen der Sicherung von haus- und fachärztlichen Versorgung zu erarbeiten. Unter der Beteiligung wichtiger regionaler Experten der Politik, der Hausarzt- und Facharztpraxen, der Krankenkassen sowie der Kreiskliniken, sollen zunächst Versorgungsprobleme im Landkreis benannt, rechtliche Rahmenbedingungen der vertragsärztlichen Versorgung dargestellt und Möglichkeiten der Steuerung durch die Kommune aufgezeigt werden.
Erste Erfolge im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung
Zum Handlungsfeld Prävention und Gesundheitsförderung wurden den Teilnehmern von Eugenie Schweigert, Koordinatorin der Gesundheitskonferenz, die ersten Erfolge der bereits gegründeten Arbeitskreise „Schule und Bewegung“, „Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung“ und des Projektes „BIG – Bewegung als Investition in Gesundheit“ präsentiert. Nähere Informationen dazu sind auf der Homepage des Landkreises unter der Rubrik „Gesundheit und Soziales“ zu finden.
Weitere Inhalte der Gesundheitskonferenz
Desweiteren wurden die Förderung der Männergesundheit, die gesunden Ernährung bei Kindern und Erwachsenen, sowie die Schaffung von Bewegungsgelegenheiten an öffentlichen Plätzen, thematisiert. Die genannten Inhalte werden nach einer Bestandsaufnahme von der Gesundheitskonferenz weiter bearbeitet.