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Laut Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der HWK Schwaben, liegt auf der Hand, dass die Regierungen bislang versäumt haben, sich für das Handwerk einzusetzen. Insbesondere auf die technologische Errungenschaft der Wasserstoffnutzung beziehend, stellt er fest: „Damit die Wasserstofftechnologie in der Fläche funktioniert, ist das Handwerk unverzichtbar. Denn es sind Handwerksbetriebe, die Gebäude, Heizungen, Fahrzeuge mit dieser Technik ausstatten und später auch notwendige Serviceleistungen erbringen.“
Zudem hebt Wagner in einem Kommentar hervor, „dass das Handwerk mit seinen pragmatischen Lösungsansätzen und dem direkten Kontakt zu den Kunden und zum Endverbraucher“ eine wichtige Rolle im Zuge der Energiewende einnehme. Nur so könne der Umbau von Energieträgern auch in Bayerisch-Schwaben flächendeckend gelingen.
„Das autarke Wasserstoffhaus ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie kreativ Handwerksunternehmen agieren und wie mutig sie ihre Ideen dann in der Praxis umsetzen. Das Handwerk ist die wesentliche Schnittstelle, um die Klima- und Nachhaltigkeitsstrategie umzusetzen. Die erforderlichen Kompetenzen sind bei den Unternehmen verankert und der Etablierung dieser attraktiven und umweltfreundlichen Technologie steht eigentlich nichts im Wege“, hält der Hauptgeschäftsführer der HWK Schwaben fest. Bayerisch-Schwaben braucht seiner Ansicht nach also das Handwerk, um technologisch für die Zukunft gewappnet zu sein.
Das Problem liege in einer unausgereiften Rahmensetzung seitens der Politik. „Förder- und Investitionsprogramme müssen stärker auf die kleinen und mittleren Betriebe des Handwerks zugeschnitten sein und auch für die Verbraucher muss klar sein, wie Investitionen in diese Technologien bezuschusst und gefördert werden“, erklärt Ulrich Wagner. Es brauche eine gewisse Beständigkeit in den Bedingungen, um das Handwerk in Bayerisch-Schwaben zu stärken. Für ihn sei es klar, dass Klimaschutz viel Geld koste und daher „finanzielle Anreize“ gesetzt werden müssen.