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Wie der Fachkräftemangel die schwäbische Wirtschaft ausbremst
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Arbeitsmarkt

Wie der Fachkräftemangel die schwäbische Wirtschaft ausbremst

Johann Britsch, Bezirksvorsitzender Region Schwaben des Dehoga Bayern, Stephanie Ammicht, Geschäftsführerin der vbw Bezirksgruppe Schwaben, und Philipp Erwein Prinz von der Leyen, Vorsitzender der vbw Bezirksgruppe Schwaben. Foto: Angelina Märkl/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Der schwäbischen Wirtschaft fehlen auch künftig zehntausende Fachkräfte. Das zeigt eine aktuelle Studie der vbw. Vor allem Hotel- und Gastronomiebesitzer leiden erheblich darunter. Das sagt ein Wirt aus der Region dazu.

Im Jahr 2025 werden 350.000 Fachkräfte am deutschen Arbeitsmarkt fehlen, davon 53.000 in Schwaben. Das ist ein Ergebnis der Studie „Arbeitslandschaft 2025“ der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V., erstellt durch die Prognos AG.

Diese Branchen leiden besonders unter dem Fachkräftemangel

In der Region besteht die größte Nachfrage nach Tätigkeiten in Produktion und Fertigung. Auch Fachkräfte in den Bereichen Verkehr und Logistik sowie im kaufmännischen Bereich sind stark nachgefragt. Ähnliches gilt für den Gesundheits- und Sozialbereich. Auch in der Hotel- und Gastrobranche gibt es viel Arbeit, aber wenig Fachkräfte. „Wir haben Angst, dass die ganze Branche kollabiert“, erzählt Johann Britsch, Inhaber des Hotel-Landgasthof Hirsch in Finningen. Er ist gleichzeitig auch Bezirksvorsitzender Region Schwaben des Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) Bayern.

Gesetzliche Regulierungen verschärfen das Problem

„Das Problem ist, dass es keine Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt gibt und auch die gesetzlichen Regulierungen schränken uns ein. Wir wissen im Moment keine Lösung“, äußert sich Britsch. Er fordert von der Politik, das Arbeitszeitgesetz zu lockern. „Unsere Mitarbeiter sind flexibler als das Gesetz“, so Britsch. Die Begrenzung der täglichen Arbeitszeit auf maximal zehn Stunden sei nicht mehr zeitgemäß. „Wir müssen dieses Jahr an Silvester schließen, weil die Personalkosten wegen der Gesetzgebung einfach zu hoch sind“, erzählt Britsch.

Kaum Nachwuchs

Ein weiteres Problem ist der Nachwuchs. Dieses Jahr kann er lediglich zwei Azubis im Service einstellen, eigentlich benötigt er acht. „Junge Menschen wollen keine Dienstleistungsberufe mehr erlernen und unser Traditionsgut weiterführen.“ In Deutschland haben Dienstleistungsberufe kein gutes Image, das müsse sich ändern.

Das sind die Auswirkungen

In den kommenden Jahren wird die Lage in allen Branchen noch schlimmer werden. „Gelingt es nicht, den Fachkräftebedarf zu decken, können Produktions- und Wachstumspotenziale nicht ausgeschöpft werden, Investitionen am Standort müssten unterbleiben“, so Philipp Erwein Prinz von der Leyen, Vorsitzender der vbw Bezirksgruppe Schwaben.

vbw ergreift Maßnahmen

Daher hat die vbw hat im Oktober 2018 zusammen mit der Bayerischen Staatsregierung die Initiative Fachkräftesicherung+ ins Leben gerufen. „Unser gemeinsames Ziel ist es, bis zum Jahr 2023 rund 250.000 zusätzliche Fachkräfte für die bayerische Wirtschaft zu gewinnen. Die Initiative ist kraftvoll gestartet“. Um dies zu erreichen, hat die vbw verschiedene Handlungsfelder herausgearbeitet. Frauen soll der Wiedereinstieg in den Beruf erleichtert werden und ältere Menschen sollen länger arbeiten. Weitere Maßnahmen sind, gezielte Zuwanderung zu fördern und die Zahl der Menschen, die Vollzeit arbeiten, zu erhöhen.

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