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Weltladen Augsburg
Weltladen Augsburg

Weltladen Augsburg

Der Weltladen und die Werkstatt Solidarische Welt ziehen nach einem Jahr im Zeichen des fairen Handels Bilanz. Erst Erfolge sind bereits zu sehen.

Vor einem Jahr wurde der Stadt Augsburg der Titel Fairtradestadt verliehen. Viele Hürden musste die Stadt Augsburg zur Erreichung dieses Titels nehmen. Das zahlte sich auch aus. Die Auszeichnung brachte  auch neue Impulse für den Fairen Handel in Augsburg. Ute Michallik, Geschäftsführerin der Weltladen GmbH Augsburg und Mitglied der Steuerungsgruppe „Fairtradestadt“ zieht eine erste Bilanz:

Die Welt ein bisschen gerechter machen

Durch das Medienecho wissen jetzt viel mehr AugsburgerInnen, dass sie bei jedem Einkaufen die Welt ein bisschen gerechter gestalten können. In Verbindung mit dem 30jährigen Jubiläum des Weltladens Augsburg und der Werkstatt Solidarische Welt e.V. ist der Faire Handel als wichtiger Bereich der nachhaltigen Entwicklung und der Lokalen Agenda 21 ins Bewusstsein der StadträtInnen gerückt.

Katholische Tagungshäuser trinken fairen Kaffee

Von den ganz konkreten Erfolgen können nur ein paar aufgezählt werden: In allen katholischen Tagungshäuser gibt es jetzt fairen Kaffee. Die InHoGa, der Gastronomiebetrieb des Förderwerks St. Elisabeth, hat bei allen vier Standorten auf Fairen Kaffee umgestellt. Das ist besonders wichtig, weil mit der Kantine der Handwerkskammer und der Kfz-Innung sehr viele Azubis aus ganz Schwaben erreicht werden. Außerdem hat das Barfüßer Café, auch ein Betrieb der InHoGa, zusammen mit Radio Fantasy und dem Weltladen im Mai 30 Faire Frühstücke verlost. Eine tolle Aktion mit großer Öffentlichkeits-Wirksamkeit!

Fairer Handel im Anahof

Konsequent wird der Faire Handel auch im Annahof und im Annapunkt beworben: Es gibt einen Verkaufsstand, sodass Gäste bei eigenen Veranstaltungen mit fairen Getränken bewirtet werden können.

Kinder lernen die Bedeutung von fairem Handel

In einen neuen Bereich sind wir mit der Fairtradestadt Kampagne auch vorgestoßen: ein paar vorher schon aufgeschlossene Kitas, wie der Janusz-Korczak-Kindergarten verschenken nicht nur faire Osterhasen und Nikoläuse, sondern beziehen den Fairen Handel auch ganz aktiv in ihr Programm mit ein – entwicklungspolitische Bildung für die Kleinsten. Hier geht es nicht nur um faire Schokolade, sondern die Kinder setzen sich mit der Herstellung von ihren Spielsachen auseinander. So haben sie beim Wettbewerb „Fairspielt“ teilgenommen.

Engagement gibt Rückenwind

Zur Info über die Fairtradestadt gibt es jetzt einen eigenen Flyer. Der gehört zur Erfolgsgeschichte dazu: Die Agentur Friends Media Group, die auch Fairen Kaffee trinkt, hat ihn umsonst layoutet und 5.000 Stück drucken lassen. So viel Engagement gibt Rückenwind! Der Flyer ist im Weltladen, im Großhandel und der Werkstatt Solidarische Welt erhältlich.

Noch viel zu tun

Das sind nur ein paar Highlights des letzten Jahres – nicht zu vergessen die Stadtschokolade, die wir zusammen mit der Regio Touristik GmbH geschaffen haben. Trotzdem bleibt noch viel zu tun, bis der Faire Handel für alle selbstverständlich als wirksames Mittel zu Armutsbekämpfung und Umweltschutz ist. Aber die guten Vorbilder und Projekte stecken bestimmt an.

Weitere Informationen unter: www.werkstatt-solidarische-welt.de

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