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Schon in dieser Woche wird die Maskenpflicht im Augsburger Nahverkehr aufgehoben. Ab dem 10. Dezember plant Bayern nämlich als erstes Bundesland überhaupt die Corona-Maßnahme im ÖPNV zu kippen. Folglich wird das Tragen eines Mundschutzes in Bussen und Bahnen ab diesem Zeitpunkt lediglich empfohlen. Das derzeitige Infektionsgeschehen sei so stabil, dass die Bestimmung nicht mehr als angemessen eingeschätzt werde.
Die menschengefüllten Transportmittel des Nahverkehrs sind einer der letzten Orte, an denen die oft diskutierte Maskenpflicht noch zum Tragen kommt. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sei nun höchstpersönlich für das Masken-Aus im ÖPNV verantwortlich. Sein Gesundheitsminister Klaus Holetschek habe diesen Vorschlag aufgegriffen und anschließend vorangetrieben. Als Vorbild hat sich die bayerische Staatsregierung an dem Nachbarland Österreich orientiert. Nach dem Auslaufen der gesetzlichen Regelung, soll auf die Eigenverantwortung der Bürger gesetzt werden.
Wer allerdings eine Zugfahrt antritt, muss weiterhin einen Mundschutz aufsetzen. Über das Fortwähren und die Absetzung der Maßnahme bestimmt jedoch der Bund. Das hierfür geltende Infektionsschutzgesetz setzt das verpflichtende Tragen in Zügen bis zum 23. April 2023 voraus. Für Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach erscheint dies auch weiterhin sinnvoll. Zumindest lässt sich dies seiner jüngsten Kritik auf Twitter entnehmen: „Die Kliniken sind voll, noch immer zu viele Corona Tote, dazu andere Atemwegserkrankungen. Den Wunsch einiger Länder, jetzt die Isolation und die Maskenpflicht zu kippen, haben wir abgelehnt.“
Holetschek bekräftigt, dass es an der Zeit sei, die Lockerung durchzuführen: „Wir haben die Situation neu beurteilt. Im Kern haben wir nach einem Abwägen dafür und dagegen, eine wie ich finde, richtige sowie verantwortbare Entscheidung getroffen. In Europa gibt es in 23 von 27 Staaten keine Maskenpflicht mehr im ÖPNV. Die Verhältnismäßigkeit dieser Maßnahme ist mit den derzeitigen Zahlen auch in Bayern nicht mehr gegeben.“