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Am 20. März diesen Jahres wurde der Königsplatz für den öffentlichen Nahverkehr gesperrt. Ein Ersatzfahrplan inklusive neuer Linienführung und Taktung wurde eingeführt. Die Angst, dass die Augsburger diese Umstellung nicht mitmachen war berechtigt. Auch die im Vorfeld erstellte Studie, die bei einer guten Kommunikation des Projektes einen Fahrgastrückgang von 2,5 Prozent prophezeite, zeigte, dass die Stadtwerke mit einem Rückgang der Fahrgäste während des Umbaus zu rechnen haben. Die Stadtwerke selbst erwarteten einen Rückgang von 3,5 Prozent für das Jahr 2012. Jetzt liegen die Fahrgastzahlen der ersten Jahreshälfte vor und alle waren überrascht.
Nur 1 Prozent weniger Fahrgäste
Die Fahrgastzahlen beweisen es, die Augsburger bleiben den Stadtwerken treu und fahren auch während des Kö-Umbaus mit Bus und Bahn. Nur 1 Prozent weniger Fahrgäste im ersten Halbjahr müssen die Stadtwerke verkraften. Diese Zahl ist vor allem deshalb so unglaublich, weil die Stadtwerke im vergangenen Jahr ein Rekordzahl hinter sich gebracht haben. Ende Juni 2011 konnten die Stadtwerke 32,2 Millionen Fahrgäste verzeichnen. In diesem Jahr liegen die Zahlen nur leicht darunter mit 31,9 Millionen Fahrgästen. Dieses Minus von einem Prozent ist aber nicht unbedingt dem Kö-Umbau zuzuschreiben. Negativ beeinflusst wurde das Ergebnis durch den Wegfall von der G9 Klassen. Unterstellt man nämlich die gleiche Schülerzahl wie 2011, so läge die Beförderungszahl exakt auf dem Vorjahresergebnis von 32,2 Millionen Fahrgästen.
Mehr Zeitkartenkunden im ersten Halbjahr 2012
Trotz des leichten Rückgangs der Fahrgastzahlen haben die Stadtwerke auch positve Zahlen zu veröffentlichen. So konnten sie beispielsweise in den Segmenten Zeitkartenkunden und Sonderverkehr, wie im Fall der FCA Spiele, einen Zuwachs verzeichnen. Vor allem über den Zuwachs der Zeitkartenkunden, die 60 Prozent der Kundschaft ausmacht, freut sich Geschäftsführer Norbert Walter. Bei den Bartarifen und Senioren sind die Zahlen jedoch rückläufig. Dies erscheint plausibel, haben doch die gelegentlichen Fahrgäste trotz aller Hinweise und Informationen eher Orientierungsprobleme im Ersatzfahrplan als die „Stammkundschaft“.
Bei dieser Gelegenheit haben wir uns einmal durch die Baustellen in der Innenstadt gekämpft und unsere Eindrücke für Sie in unserer Bildergalerie festgehalten.