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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Das Textil- und Industriemuseum in Augsburg, bekannt unter der Abkürzung „tim“, veranstaltet zum zweiten Mal den „Textilmarkt im tim“. Die Veranstalterinnen Barbara Bode aus Eching und Monika Fergg von der Augsburger Filzwerkstatt in der Kammgarnspinnerei haben es geschafft, 57 der bekanntesten Textilkünstler, -Handwerker und –Designer aus fünf verschiedenen Ländern in die schwäbische Hauptstatt zu locken. Am Wochenende vom 22.-23.November werden die Aussteller ihre Werke im tim, auf dem Gelände der einstigen Augsburger Kammerspinnerei, den Besuchern präsentieren.
Hohe Qualität und Originalität überzeugte schon zum Markt-Debut
Zur Premiere letztes Jahr verbuchte die Veranstaltung einen beeindruckenden Besucherandrang. Über 10.000 Gäste fanden sich auf dem Textilmarkt ein und bestaunten die Kunstwerke der Aussteller. Das Konzept, hochwertiges textiles Handwerk und Textilkunst in einem staatlichen Museum zu präsentieren, war ein voller Erfolg. Mit seinem erfolgreichen Debut hat sich der Markt über die Grenzen Augsburgs, und sogar in internationales Gebiet hinein, bei Textilhandwerkern und Designern einen Namen gemacht. Mitverantwortlich dafür sind sicherlich die hohen Ansprüche der Veranstalterinnen was Qualität und Originalität der Aussteller angeht.
Kunstwerke aller Art, Materials und Verwendungszweckes
Bereits im Foyer des Museums erwarten die Besucher dieses Jahr faszinierende Drachen-Installationen der österreichischen Künstlerin Anna Rubin. Die Ausstellung „Zerbrechlicher Halt“ der Textilkünstlerin Traudel Lindauer bereichert den Markt mit poetischen Arbeiten aus zarten Stoffen und Naturmaterialien. Unter den Ausstellern finden sich zudem auch Ateliers, deren Kollektionen auch in New York oder Paris zu haben sind. Ausgefallene Kreationen, wie lebensgroße Tiertrophäen aus Filz oder fantasievoller Schmuck aus verstricktem Golddraht oder Papier, sind ebenso vertreten wie traditionelle Klöppelspitzen oder Leinen- und Gobelingewebe. Aber keine Angst – auch wer es nicht so extravagant mag kommt hier auf seine Kosten. Von Jacken und Schals, über Hüte, Taschen und Teppiche bis zu Spielzeug und Accessoires werden auch nützliche und tragbare Stücke angeboten.
Staunen, lernen, selber machen
Wen dann das Bastelfieber gepackt hat, kann auch selbst tätig werden. Kinder können mit Stoffdrucken ihre kreative Seite ausleben, und in der dem Museum gegenüberliegenden Filzwerkstatt gibt es Workshops für Erwachsene. Theoretiker und neugierige Bewunderer sind bei den Vorführungen in Klöppeln und Flechten von Stuhlgeflecht bestens aufgehoben. Wer die Ausstellung besuchen möchte der solle, so bitten die Veranstalter, die eingeschränkten Parkmöglichkeiten beachten und wenn möglich das öffentliche Verkehrsnetz nutzen (Straßenbahnlinie 6, Haltestelle Textilmuseum).