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Die Warnstreiks bei der Deutschen Telekom werden fortgesetzt, dies kündigte die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) an. Am Dienstag sollen bundesweit abermals gut 6.000 Beschäftigte der Deutschen Telekom in den von der Tarifrunde erfassten Unternehmensteilen die Arbeit niederlegen. In Bayern werden sich die Beschäftigten der Telekom-Standorte im südlichen Bayern u.a. in Augsburg, Kempten, Ingolstadt, Landshut, München, Passau, Rosenheim und Traunstein am Streik beteiligen.
Ausweitung der Streiks möglich
„Der Druck auf die Deutsche Telekom muss stärker werden, damit ein akzeptables Tarifangebot vorgelegt wird“, sagte der Streikleiter bei ver.di Bayern, Helmut Doser, „und wenn es erforderlich ist, werden wir die Warnstreiks noch ausweiten“, so Doser: „Die Botschaft an die Arbeitgeber lautet: Die Streikbereitschaft bei den Beschäftigten ist hoch.“ Bereits am Montag waren bundesweit rund 6.000 Telekom-Beschäftigte dem Aufruf von ver.di gefolgt. „Der Unmut in der Belegschaft über die Verhandlungstaktik des Arbeitgebers nimmt stetig zu“, berichtete Doser, „und diesen Unmut werden wir in Aktionen gießen“.
Vierte Verhandlungsrunde noch diese Woche
Die vierte Verhandlungsrunde für die Deutsche Telekom AG und die Auszubildenden findet am 18. und 19. April 2012 statt. In der Folgewoche wird dann am 23. und 24. April über die Telekom Deutschland GmbH einschließlich der Servicegesellschaften sowie am 25. und 26. April über T-Systems verhandelt – ebenfalls in der vierten Runde. Verhandlungsort ist an allen Tagen Düsseldorf.
ver.di kämpft für 6,5 Prozent mehr
ver.di fordert für die mehr als 85.000 Beschäftigten der Deutschen Telekom 6,5 Prozent mehr Gehalt bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie eine tabellenwirksame Mindestanhebung zur Stärkung der unteren Einkommensgruppen. Auszubildende sollen 70 Euro monatlich mehr erhalten, zudem sollen schlechter bezahlte Ausbildungsberufe auf ein höheres Bezahlungsniveau angehoben werden. Darüber hinaus soll der Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen bei den T-Systems-Gesellschaften verlängert werden.