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Die Schlinge um den Hals von Amazon zieht sich immer enger. Seit dem 19. September streiken erneut die Angestellten an den Standorten Leipzig und Bad Hersfeld. Diesmal sollen es sogar drei Tage sein. Diese Streikwelle könnte bald nach Amazons Standort in Grabe überschwappen. Seit Anfang des Jahres versucht ver.di immer weiter Druck auf den führenden Internethändler auszuüben. Mit verschiedenen Aktionen und Streiks will die Gewerkschaft einen Tarifvertrag durchsetzten. Das firmeneigene Vergütungssystem von Amazon liegt deutlich unter den Tarifen des Einzel- und Versandhandels.
Graben soll über Leipzig und Bad Hersfeld informiert werden
Am 20. September will ver.di auf die Tarifauseinandersetzung, die zu diesem Zeitpunkt in Leipzig und Bad Hersfeld ausgetragen werden, aufmerksam machen. „Die Tarifauseinandersetzungen der Streikenden in Leipzig und Bad Hersfeld muss auch hier in Graben bekannt gemacht werden“, so Thomas Gürlebeck von ver.di Augsburg. „Nachdem wir dieses Jahr erfolgreich die Betriebsratswahlen durchgeführt haben ist unser nächster geplanter Schritt die Forderung nach dem Tarifvertrag für den Einzel- und Versandhandel für den Standort Graben.“ Die Beschäftigten müssten allerdings über die Vorteile und Voraussetzungen eines solchen Tarifvertrags informiert werden.
Amazon wird von drei Seiten bedroht
Die Gewerkschaft wird zum Schichtwechsel Flugblätter an die Amazon Beschäftigten verteilen. Dadurch sollen sie über die Streiks in den anderen Standorten informiert werden. Gleichzeigt soll darauf hingewiesen werden, wie und wann die Tarifauseinandersetzungen in Graben führen kann. Wenn Amazon sich auch in Graben gegen die Tarifverträge sträubt, könnte es wohl auch hier schnell zu Streiks kommen. Wenn gleich drei Standorte gleichzeitig die Arbeit niederlegen würden, wäre das für das internationale Unternehmen ein Desaster.