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Die Stadtarchäologie ist mit verschiedenen fachlichen Aufgaben befehligt. So muss sie die archäologischen Ausgrabungen und Funde wissenschaftlich bewerten. Darüber hinaus stellt auch die Veröffentlichung der Ergebnisse eine Kernaufgabe der Stadtarchäologie dar.
Stadtarchäologie Augsburg birgt Funde aus römischen Zeiten
Im Rahmen einer Dissertation wird derzeit eine grundlegende Studie zu den römischen Fibeln aus Augsburg erstellt. Der Begriff „Fibel“ leitet sich aus dem lateinischen „fibula“ ab, was so viel bedeutet wie „Nadel“. Eine Fibel ist also eine metallene Gewand-Nadel. Wenn man so will könnte man sie auch als den ersten Vorläufer der Sicherheitsnadel bezeichnen. Sie wurden von Männern und Frauen getragen und waren Bestandteil der Tracht.
Zahlreiches konnte Stadtarchäologie schon zu Tage befördern
Über 1.000 Exemplare dieser Gewand-Verschlüsse konnten aus dem Augusta Vindelicum schon geborgen werden. Die Bearbeitung der Funde ist sehr aufwendig. Denn alle gefundenen Fibeln müssen für die Publikation detailgetreu gezeichnet werden. Ermöglicht wurde diese Erfassung im Jahr 2013 unter anderem durch die Stiftung Augsburger Wissenschaftsförderung. Diese bezuschusste das wissenschaftliche Projekt mit einer namhaften Summe.
Stiftung Augsburger Wissenschaftsförderung unterstützt Forschung
Die Stiftung Augsburger Wissenschaftsförderung fördert seit einigen Jahren verschiede wissenschaftliche Einrichtungen in Augsburg. Im Jahr 2011 wurde der Stadtarchäologie auf diese Weise ermöglicht, sich hochwertige Kameras mit Zubehör zu beschaffen. So ließen sich die zahlreichen Funde und Ausgrabungen, die im Stadtgebiet geborgen wurden, professionell dokumentieren.
Stadtarchäologie Augsburg untersucht ehemalige römische Provinz
Augsburg war einst eine römische Provinzhauptstadt, also eine Stadt mit einer bedeutenden Vergangenheit. Überall im Boden finden sich Spuren aus den vergangenen Tagen. In kaum einer anderen bayerischen Kommune ist die Dichte an Bodendenkmälern so hoch wie in der schwäbischen Großstadt. Dadurch hat Augsburg eine maßgeblich wichtige Bedeutung für die Archäologie. Das römische Augusta Vindelicum hatte eine Ausdehnung von mindestens 80 Hektar. Es lag auf der Hoch-Terrasse südlich des Zusammenflusses von Lech und Wertach. An den wichtigen Zufahrt-Straßen befanden sich ausgedehnte Friedhöfe, die nun ebenso zahlreiche Funde ermöglichen.
Stadtarchäologie Augsburg erforscht Jungzeit bis Frühe Neuzeit
Doch nicht nur die ehemalige römische Stadt ist für die Forschung von Interesse. Denn zwischen den Flüssen Lech und Wertach befindet sich auch ein prähistorisches Alt-Siedel-Land. Die Bewohner siedelten dort schon Jahrtausende vor den Römern. Eine Vielzahl archäologischer Fundstellen von der Jungsteinzeit bis in die Frühe Neuzeit, sind für uns Zeugnisse einer wechselhaften und spannenden Geschichte. Die Stadtarchäologie wird dann aktiv, wenn Bodendenkmäler durch geplante Baumaßnahmen oder Ähnliches Gefahr laufen würden, verloren zu gehen.