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Götz Beck, Geschäftsführer der Kongresshalle Augsburg Betriebs GmbH, stellte das neue Marketing-Konzept vor. So wird das renovierte Gebäude drei Aspekte berücksichtigen. Zum einen soll es eine Inszenierung der Kongresshalle durch Licht-Konzeptionen geben. Ein Lounge-Konzept soll das nötige Ambiente schaffen und das Marketing-Konzept soll drittens die neue Kongresshalle in den angrenzenden Wittelsbacher Park integrieren. Daher der Name „Kongress am Park“. Götz Beck plant mit der neuen Kongresshalle das internationale Kongress- und Tagungs-Wesen als weiteres Tourismus-Standbein für Augsburg weiter auszubauen. Dafür wird unter anderem bereits mit verschiedenen Partnern wie der Bayern Marketing Organisation oder dem Dorint Hotel An der Kongresshalle zusammengearbeitet.
Sichtbeton als neuer Trend
Georg Tham, der leitende Architekt der Sanierung der Kongresshalle, informierte darüber, dass man allen voran auf Sichtbeton setzt. Die Wucher-Pflanzen an der Außenfassade wurden dafür sorgfältig entfernt und viele durch den Befall entstandene Schadstellen mussten ausgebessert werden. Tham plant, dass die Sanierung spätestens Anfang Mai 2012 beendet sein wird. „Wir haben keine andere Wahl. Für den 3. Mai 2012 ist bereits die erste Veranstaltung eingetragen“, so der leitende Architekt.
Renovierung des Foyers
Bei einem Rundgang durch die Kongresshalle wurde erklärt, an welchen Stellen die Renovierungs-Arbeiten genau ansetzen. So werden im Foyer zur Sicherheit eine Sprinkler-Anlage sowie eine Rauch-Ansauganlage installiert. Zudem soll es eine neue Lüftungsanlage geben. Auch die alte Lichtskulptur der Eingangshalle wird wieder eingebaut. Neue Halogen-Leuchten wurden dafür von der Firma Osram gesponsert. Am Ende der Sanierung soll die in den 70-er Jahren von Max Speidel entworfene Kongresshalle problemlos 1.500 Personen fassen können.
Sanierung des Großen Saals
Der Herzstück der Große Saal der Kongresshalle wird ebenfalls renoviert. Die Lüftungsanlage wird ausgebaut und an den Seitenwänden und im hinteren Teil des Raumes wird eine neue Beleuchtung für mehr Licht sorgen. Aus Sicherheits-Gründen mussten neue Fluchtwege geschaffen werden. Da der Zuschnitt des Saals eigentlich ungünstig für eine gute Akustik ist, wird zudem eine elektronische Akustik-Anlage installiert werden. Die komplette Finanzierung der Sanierung trägt die Stadt Augsburg mit 4 Millionen Euro. „Die Stadt Augsburg hat uns wirklich alle zur Verfügung stehenden Gelder gegeben. Sie haben finanziert, was nur möglich war und dafür sind wir sehr dankbar“, so Götz Beck, der Geschäftsführer der Kongresshalle. Im Zuge der Sanierung des Großen Saals hatte man sich auch die Frage nach der Orgel gestellt. Entschieden wurde, dass sie mit Hilfe von Benefiz-Veranstaltungen in den kommenden Jahren repariert werden solle. Sie bleibt dem neuen Großen Saal also auf Dauer erhalten.
Mehr Seminarräume und ein neues Restaurant
Als erstes sollen die Arbeiten im Mozartsaal fertig sein. Dies soll laut Architekt Georg Tham bereits für Weihnachten der Fall sein. Zusammen mit Götz Beck, freute er sich auch, dass durch den Umbau der Kongresshalle mehr Seminar-Räume entstanden sind. Ihre Zahl wurde auf sieben erhöht. „Das war eigentlich immer das Manko der Kongresshalle“, so Götz Beck. Durch die Sanierung konnten auch Energie-Einsparungen von 70 Prozent erzielt werden. Für das nötige Ambiente und leibliche Wohl der Gäste wird künftig auch ein neues Restaurant in der Kongresshalle sorgen.