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Thomas Schmidt ist Geschäftsführer bei Rosenberger OSI . Im Interview erklärt er, welche Märkte im Ausland besonders interessant sind – und welche Großprojekte für das Unternehmen dort derzeit laufen.
B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SHWABEN: Herr Schmidt, wie groß ist der Anteil des Exportgeschäfts?
Thomas Schmidt: Das Exportgeschäft nimmt aufgrund unserer internationalen Ausrichtung einen großen Anteil ein. Alles in allem liegt der Anteil des Exportgeschäfts bei Rosenberger OSI bei rund 50 Prozent.
Wo sind die größten Absatzmärkte für Rosenberger OSI?
Natürlich ist der heimische Markt hier in Deutschland ein sehr bedeutender Absatzmarkt für unser Unternehmen. Darüber hinaus zählen für uns aber auch die Absatzmärkte in den USA, Kanada, Frankreich, den Niederlanden und Italien zu den größten Zielmärkten.
Plant Rosenberger OSI neue Märkte zu erschließen?
Allerdings. Wir planen einen kontinuierlichen Ausbau unseres Geschäftes in neuen Märkten. Unser Fokus liegt dabei derzeit auf den osteuropäischen Ländern der EU und Russland. Auf der anderen Seite des Atlantiks liegt unser Hauptaugenmerk vor allem auch auf Mexiko.
Welches dieser neuen Exportländer bietet für Rosenberger OSI die größten Chancen?
Mexiko bietet für uns ganz klar die größten Chancen. Gerade deshalb haben wir dort 2019 auch einen Standort eröffnet. Dieser liegt in Apodaca, unweit der Metropolregion Monterrey im Nordosten des Landes.
Gibt es weitere Großprojekte im Ausland?
Die gibt es. Aufgrund unserer internationalen Ausrichtung und Kundenstruktur arbeiten wir an einer Vielzahl von Großprojekten außerhalb Deutschlands. Vor allem in den USA und in Kanada haben sich große Telekomanbieter beim 5G-Ausbau für unsere fiberoptischen Lösungen entschieden. Die Migration auf den höheren Mobilfunkstandard geht in Nordamerika mit deutlich mehr Dynamik vonstatten wie das in Europa oder im Besonderen in Deutschland der Fall ist. Des Weiteren profitieren wir von strategischen Erweiterungen der Rechenzentren im Bereich des Finanzsektors in Amsterdam, Mailand und Paris. Sicherlich unter anderem eine Folge des bevorstehenden Brexits und einer damit verbundenen Schwächung der Bankenmetropole London. Erst dieses Jahr zum Beispiel haben wir den Neubau zweier Rechenzentren der beiden größten französischen Banken beliefert.
Wie geht Rosenberger OSI mit Hindernissen auf ausländischen Märkten um?
Jeder Markt bringt natürlich seine eigenen Gegebenheiten und Herausforderungen mit sich. Gemäß unserem Motto „Think global, act local“ - also die Märkte immer lokal entweder mit eigenen Mitarbeitern oder Partnern aus den jeweiligen Ländern heraus zu adressieren - gelingt es uns bislang sehr gut, uns in den unterschiedlichen Märkten zu bewegen.