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Die drei Gebiets-Körperschaften werden nun die im Konzept erarbeiteten 23 Leitprojekte weiter priorisieren und Projektpartner zur Umsetzung akquirieren. Die Projekte sind vielfältig und können die Entwicklung der Region in Sachen Energiewende maßgeblich vorantreiben. Wird es einen Energienutzungsplan für den Verdichtungsraum Augsburg geben oder wird ein Projekt zur Gestaltung der Energieversorgung mit Bürgerbeteiligung vorangetrieben? Auch könnte eine Modellregion „mobiler ländlicher Raum“ entstehen oder eine Strategie zur Stärkung der Fahrradnutzung entwickelt werden.
CO2-Emission in der Region weiter minimieren
Projekte sollen dazu beitragen, die CO2-Emission in der Region weiter zu minimieren. Obwohl die Region im bundes- und bayernweiten Vergleich schon gut aufgestellt ist, nutzt sie bei weitem nicht ihr mögliches Potential aus. Dies geht aus dem Endbericht des regionalen Klimaschutz-Konzeptes her. Die Erhebungen zeigen auf, dass die Region bei Ausschöpfung des vorhandenen technischen Potentials, bis 2030 drei Viertel ihres Strombedarfs aus erneuerbaren Energiequellen erzeugen kann. Aktuell stammen rund 20 % des Stroms aus Wasser, Biomasse und Sonnenenergie. Auch der Wärmebedarf kann bis 2030, technischen Einspar-Maßnahmen vorausgesetzt, mit bis zu 42 % aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Nachzulesen ist dies in dem nun veröffentlichen Endbericht des regionalen Klimaschutzkonzeptes.
Regionales Klimaschutzkonzept bislang einzigartig
„In seiner Art bislang einzigartiges Projekt“ soll nicht in der Schublade verschwinden Das regionale Klimaschutzkonzept im Wirtschaftsraum Augsburg A³ hat durchaus eine Vorreiterfunktion. Es ist nicht nur das bislang größte untersuchte Gebiet in Bayern. Das regionale Klimaschutzkonzept ist auch eines von wenigen Konzepten, das mehrere Gebietskörperschaften gemeinschaftlich erarbeitet haben. Dies betonten auch die Gutachter von Identität & Image sowie Green City Energie. In der Ausschusssitzung präsentierten sie die wichtigsten Ergebnisse. Um die Energiewende zu sichern, muss nun gehandelt werden. Daher haben sich die Gutachter nicht allein auf eine Datenerhebung beschränkt. In Zusammenarbeit mit über 600 Akteuren aus der Region haben sie verschiedene Möglichkeiten durchgespielt. Aus zahlreichen Vorschlägen hat man letztendlich 23 detailliert beschriebene Leitprojekte ausgewählt und näher betrachtet. Der knapp 300 Seiten starke Endbericht umfasst die Ausgangssituation, Potentiale, mögliche Szenarien und ein konkretes Handlungskonzept. Der Bericht kann als Leitfaden für die Region in Sachen Klima und Energie herangezogen werden.
Klimaschutzkonzept gibt als Wegweiser mögliche Richtungen
Dass nicht dogmatisch jedes Potential in Gänze ausgeschöpft werden muss, war ein Konsens in der gemeinsamen Ausschusssitzung, denn man möchte die individuelle Situation der Gebietskörperschaften und auch der Kommunen berücksichtigen. Das regionale Klimaschutzkonzept gibt als Wegweiser mögliche Richtungen vor und eröffnet den Blick für Bereiche, die bislang noch brach liegen. Einstimmige Meinung der gemeinsamen Ausschusssitzung war, dass die Leitprojekte auch weiterhin gemeinsam angegangen werden sollen. Um die nächsten Schritte kümmern sich deshalb die Verwaltungen der drei Gebietskörperschaften. Die Leitprojekte werden zunächst priorisiert und mit regionalen Akteuren Fragen zur Umsetzung und einen möglichen Zeitrahmen vorgedacht. Dann entscheiden die Ausschüsse, welche Projekte gemeinsam angegangen werden.
Die Kurzfassung sowie die Enddokumentation des regionalen Klimaschutzkonzeptes stehen Ihnen unter www.klimaschutz-A3.de zur Verfügung. Hier finden Sie in Kürze auch die vierte und letzte Ausgabe des Newsletters „klima&energie“.