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PATRIZIA
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PATRIZIA

PATRIZIA hat den aktuellen Wohninvestment-Kompass Deutschland veröffentlicht. Darin wird deutlich, dass Ostdeutschland im Wohnsektor Investment-Potential zeigt.

Westdeutsche Metropolen stehen bei an Wohnimmobilien orientierten Investoren hoch im Kurs. Hier werden die höchsten Mieten und Eigentumspreise erzielt. Die Preise und Mieten steigen weiter, die Renditen gehen zurück. Die neuen Bundesländer spielen hingegen bei Investment-Strategien kaum eine Rolle. Dabei gibt es in ausgewählten ostdeutschen Städten Investment-Potentiale bei Wohnimmobilien. Die westdeutschen Märkte verfügen in diesem Bereich nur über ein begrenztes Angebot. Dies ist das Ergebnis des aktuellen PATRIZIA Wohninvestment-Kompass Deutschland.

Miete steigt in Ostdeutschland an

„Das Mietsteigerungs-Potenzial in Potsdam, Jena, Erfurt, Dresden, Weimar und Leipzig war bei Betrachtung der indexierten Mietentwicklung in den vergangenen zwei Jahren ähnlich hoch wie in westdeutschen Städten“, erklärt Dr. Marcus Cieleback, Leiter Research der PATRIZIA Immobilien AG. „Allerdings liegen die Mieten der Top-Standorte im Westen auf einem höheren Niveau als im Osten.“

Miet- und Kaufmarkt in Deutschland ab Baujahr 2000

München führt den Miet- und Kaufmarkt an. Die Durchschnittsmiete in München beträgt rund 12,50 €/m². Der Durchschnittliche Kaufpreis in München liegt bei rund 3.850 €/m². Weitere Spitzenstandorte sind Frankfurt am Main (11,50 €/m², 2.900 €/m²), Hamburg (11,50 €/m², 3.000 €/m²) und Düsseldorf (10,50€/m², 2.600 €/m²). Berlin (8,50 €/m²; 2.400 €/m²) gilt als Ost-West-Schmelztiegel und nimmt deshalb eine Sonderstellung ein. Neben Berlin verzeichnen in Ostdeutschland Dresden (6,50 €/m², 1.850 €/m²) und Leipzig (5,50 €/m², 1.600 €/m²) die höchsten Mieten und Preise. Potsdam, Jena, Erfurt und Weimar weisen ebenfalls eine mit westdeutschen Städten vergleichbare Mietdynamik auf. In diesen Städten liegen die Mieten und Preise Ende Q1 2010 zwischen 6,50 – 8,50 €/m² bzw. 1.600 – 2.500 €/m².

Rasante Mietsteigerungen in Berlin

Von der indexierten Mietentwicklung in Ost- und Westdeutschland hebt sich Berlin klar ab. In den Flächenstaaten im Osten und Westen ziehen die Mieten kontinuierlich an. Währenddessen werden in der Hauptstadt seit Ende 2009 eine steile Aufwärtsbewegung der Mieten verzeichnet. Zwischen dem ersten Quartal 2009 und dem letzten Quartal 2010 stieg die Miete in Berlin um über 20 Prozent an. Damit erlebte der Berliner Wohnungsmarkt die größte Mietsteigerung im Neubau.

Niedriges Leerstands-Risiko

„In ausgewählten ostdeutschen Städten ist das Leerstands-Risiko nicht wesentlich höher als in Westdeutschland“, stellt Dr. Cieleback fest. „Denn bis 2025 ist der Bedarf nach neuen Wohnungen hoch. In Dresden liegt er bei 40.476 Wohnungen, in Leipzig bei 37.521, gefolgt von Potsdam mit 15.649 Wohnungen, Erfurt mit 15.047 und Jena mit 8.493 benötigten Wohnungen.“ Somit ist die Nachfrage nach Wohnraum ungebrochen. Und das selbst in Städten mit einer negativen Bevölkerungs-Entwicklung – wie beispielsweise in Jena.

Demografische Entwicklung

Auch die demografische Entwicklung in ausgewählten ostdeutschen Städten verbessert sich. Sie unterscheidet sich nur um rund einen Prozent-Punkt von den westdeutschen Metropolen. Laut Prognosen werden Potsdam, Jena, Erfurt, Dresden, Weimar und Leipzig bis 2025 ein gewichtetes durchschnittliches Bevölkerungs-Wachstum von rund 4,5 Prozent aufweisen. In den etablierten West-Metropolen liegt es bei rund 5,3 Prozent.

Fazit

„Ostdeutsche Städte bieten somit interessante Investmentchancen für Wohnimmobilien“, so Dr. Cieleback. „Dies gilt insbesondere für Universitäts-Städte und zentrumsnahe Stadtteile. Allerdings sollten Objekt und Lage einer Einzelfall-Prüfung unterzogen werden.“

www.patrizia.ag

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