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Ervi Müller und Franz Höflinger kaufen das Filialnetz der insolventen Müller-Brot GmbH auf. Diesen Erfolg konnte der Insolvenzverwalter von Müller-Brot, Hubert Ampferl, erzielen. Müller und Höflinger übernehmen 148 Filialen und zunächst 435 Mitarbeiter. Der Gläubigerausschuss von Müller-Brot hat heute Morgen der Übertragung einstimmig zugestimmt.
Überschlagende Ereignisse
Eigentlich galt Klaus Ostendorf als große Hoffnung für die Beschäftigten der insolventen Großbäckerei Müllerbrot. Am Dienstag zog er sein Angebot aber wieder zurück und schockierte damit die Öffentlichkeit. Ampferl setzte die Verhandlungen mit Müller/Höflinger daraufhin umgehend fort, um doch noch ein positives Ergebnis für die Beschäftigten zu erzielen. Und nun wird aus Angst wieder Hoffnung. Mit dem Kauf des Filialnetzes von Müller-Brot retten Müller und Höflinger 148 Filialen und sichern 435 Arbeitsplätze. Für 353 Mitarbeiter der eigenbetriebenen Filialen, 58 in der Logistik und 24 in der Verwaltung geht die Zukunft bei Müller-Brot nun weiter.
Bereits am Wochenende gehören die Filialen zu Müller und Höflinger
Wer am Samstag seine Brötchen in einer Müller-Brot Filiale kauft, kann sicher sein, dass sie frische Ware von Müller und Höflinger erhalten. Der Geschäftsübergang erfolgt nämlich zum Samstag, 7. April. Die Erwerber stellen ab sofort die Belieferung der Filialen mit frischen Backwaren sicher. Der Kaufvertrag soll in Kürze geschlossen werden. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Verkauf sichert die Zukunft von Müller-Brot
„Die Übernahme durch Evi Müller und Franz Höflinger ist die bestmögliche Lösung für Müller-Brot“, betonte Hubert Ampferl heute Morgen nach der Gläubigerausschuss-Sitzung. „Der Verkauf stellt die Zukunft der Bäckerei als regional verankertes und auf Qualitätsprodukte konzentriertes Unternehmen nachhaltig sicher.“
Auch die Produktion ist für Müller und Höflinger interessant
Ziel der Investoren für Müller und Höflinger ist es, zunächst das Filialnetz zu stabilisieren. Aber auch die Produktion von Müller-Brot ist für die Investoren nicht uninteressant. Darüber soll aber in einem zweiten Schritt verhandelt werden. Voraussetzung hierfür ist die Genehmigung der Gesundheitsbehörden zur Wiederaufnahme der Fertigung, um die sich Müller und Höflinger schnellstmöglich bemühen wollen.
Einzellösung für die anderen Filialen
Der Gläubigerausschuss entschied sich heute Morgen einstimmig gegen das neuerliche Angebot von Klaus Ostendorf, da dieser wiederum keine Finanzierungsbestätigung vorgelegt hatte und das Angebot unter weiteren Bedingungen stand. Für die nicht mit dem Verkauf übertragenen Filialen sucht Ampferl nun nach Einzellösungen.