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Derzeit lädt das Kaltenberger Ritterturnier wieder in eine andere Zeit ein. Auch die Bayerische Akademie für Werbung und Marketing e. V. (BAW) war zu Gast in Kaltenberg, doch sie interessierten sich vielmehr für die Geschehnisse hinter den Kulissen. Unter Regie von Lehrgangsleiter Christian Timmer, seit 25 Jahren Profi und Berater im internationalen Eventmanagement, hatten insgesamt 17 Teilnehmer des Lehrgangs „Eventmanagement BAW“ die Möglichkeit, hinter die Kulissen des größten und ältesten Ritterturniers der Welt zu blicken.
Ein Besuch bei den Barbaren und Wikingern
Was die angehenden Eventmanager natürlich interessiert ist die Historie des Kaltenberger Ritterturniers und der Ablauf. Nicht zu vergessen ist die umfangreiche Organisation des Kaltenberger Ritterturniers als Gesamtkonzept. Die anschließende Geländeführung beinhaltete unter anderem die Besichtigung der hauseigenen Köhlerei, ebenso wie der „Ritterburg“, der größten Gastronomie auf dem Schlossareal. Die Lehrgangsteilnehmer wurden durch die Wohnlager der ersten Münchner Barbaren und „Wikinger“ Cullach Cuthach im wunderschönen mittelalterlichen Wald geführt. Die „Wikinger“ und „Barbaren“ sind bereits seit der Entstehung der Kaltenberger Ritterspiele vor mehr als 30 Jahren dabei und somit fester Bestandteil der "Stammbesatzung". Auch ein Blick in die Werkstatt für die Fertigung der historischen Gefährte war Teil der Geländeführung. Hier werden - neben den originalgetreu von Hand gefertigten Bauten des Geländes - alle Requisiten hergestellt, die Teil der Arena-Inszenierung sind.
Ein Blick in die Schlossbrauerei
Danach stand der Schlosshof auf dem Programm. Von hier gelangt man neben den Verwaltungsräumen der Königlichen Holding und Lizenz KG in die traditionelle Braustätte der Schlossbrauerei Kaltenberg mit einer Kapazität von über 100.000 Hektolitern pro Jahr. In den tiefen Kellern unter dem Schlossgarten wird das beliebteste Dunkelbier Deutschlands, "König Ludwig Dunkel" gebraut. Im Anschluss wurde die Gruppe der BAW zu weiteren historischen Lagern begleitet, die auch tierische Darsteller wie Schafe, Enten, Hunde, Ochsen und Esel beherbergen. Bei der aufwendigen Inszenierung des dritten Teils der Artus-Trilogie stehen die prächtigen Pferde von Mario Luraschi, Regisseur und Chef der Rittertruppe Cavalcade, im Mittelpunkt. In der diesjährigen Arenashow ist zudem ein stattlicher Geier aus Frankreich zu bewundern.
Mittelalterliches Turnier braucht neue Technik
Monia Aichinger, zuständig für die Projektkoordination der Produktion im Hause Moonlight GmbH & Co. KG aus Bobingen, erklärte den angehenden Eventmanagern wichtige Einzelheiten zu den technischen Anforderungen der Veranstaltung, zeigte ihnen die Arena und machte auf die aufwendige Beleuchtungsinstallation aufmerksam.
Technik die begeistert
Ein in die Arena integriertes Tunnelsystem war das Highlight der Führung. Unterirdisch versammelt kamen die im Tunnel installierten Nebelmaschinen sowie ein Lüftungssystem zum Einsatz. Markus Jäcklin, Geschäftsführer der Moonlight GmbH & Co. KG, und Monia Aichinger zeigten den Lehrgangsteilnehmern der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing, wie Pferd und Reiter positioniert werden müssen, um durch die hydraulische Rampe direkt in die Mitte der Arena zu gelangen - und das möglichst effektvoll, so dass niemand im Publikum die technischen Tricks durchschauen kann.