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Landkreis ist abhängig von bezahlbarer Energiewende IHK Schwaben Landratsamt Augsburg
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IHK Schwaben

Landkreis ist abhängig von bezahlbarer Energiewende IHK Schwaben Landratsamt Augsburg

Landrat Martin Sailer und Ulrich Humbaur freuten sich über einen regen Meinungs- und Gedankenaustausch, Foto: IHK Schwaben
Landrat Martin Sailer und Ulrich Humbaur freuten sich über einen regen Meinungs- und Gedankenaustausch, Foto: IHK Schwaben

Leider werden Energie und Rohstoffe immer teuerer. Dies belastet vor allem die Unternehmen im Landkreis. Das Thema bezahlbare Energie und Rohstoffe rückte in den Mittelpunkt der letzten IHK Regionalversammlung Augsburg Land. An einer Diskussion zur bezahlbaren Energiewende nahmen Landrat Martin Sailer und Wirtschaftsförderer Ulrich Gerhardt teil.

„Der Landkreis Augsburg Land ist ein ausgeprägter Produktionsstandort mit einem vergleichsweise hohen Anteil an Exporten. Mit dieser Ausrichtung sind wir derzeit sehr erfolgreich. Die rund 18.000 IHK Mitgliedsunternehmen melden uns überwiegend gute Geschäfte, mit der Folge, dass wir im Landkreis Vollbeschäftigung haben“, stellte Ulrich Humbaur, Vizepräsident der IHK Schwaben und Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung Augsburg Land bei der jüngsten Sitzung seines Gremiums in Kloster Holzen fest. Damit sei der Landkreis aber mehr als andere Standorte abhängig von bezahlbarer Energie und Rohstoffen, ist sich Humbaur sicher. Beide Themen rückten somit in den Mittelpunkt eines rund einstündigen Meinungs- und Informationsaustausches mit Landrat Martin Sailer und dessen Wirtschaftsförderer Ulrich Gerhardt.

Landkreis setzt Energiewende um

Die Energiewende zu bezahlbaren Preisen kann nur gelingen, wenn die Fragen einer garantierten Grundlastversorgung, des Netzausbaus, der Energiespeicherung und des effizienten Umgangs mit Energie überzeugend beantwortet werden können. Diese Positionierung der IHK Schwaben nutzte Sailer, um die Aktivtäten des Landkreises vorzustellen. Ausgehend vom Regionalen Klimaschutzkonzept für den Wirtschaftsraum Augsburg hat der Kreis mögliche Leitprojekte wie beispielsweise die energetische Optimierung von Gewerbegebieten oder die Schaffung weiterer regenerativer Energiequellen im Landkreis definiert. Diese sollen mittels Regionaler Energieagentur und eigenen Kreisenergiewerken umgesetzt werden. „Grundgedanke der Kreisenergiewerke ist es, die Gestaltungsmöglichkeiten auf kommunaler Ebene umfangreich auszuschöpfen. Dabei steht an vorderster Stelle, den Standort zu stärken, die Handlungsfähigkeit zu bewahren sowie die lokale Wertschöpfung zu sichern und weiter erfolgreich zu entwickeln“, konkretisierte Sailer seine Konzeption.

Augsburg Innovationspark ist wichtig für die ganze Region

Ressourcen werden immer knapper und teurer. Dieser Entwicklung will der Wirtschaftsraum mit dem Augsburg Innovationspark begegnen. Der Augsburg Innovationspark ist für Humbaur unverzichtbar, um im internationalen Wettbewerb der Standorte erfolgreich zu sein. Auch Sailer stellte sich hinter das Projekt Innovationspark, das er nicht als alleiniges Projekt der Stadt versteht, sondern als Herausforderung für die ganze Region. Daher gibt es derzeit intensive Gespräche zwischen der Stadt und dem Landkreis, wie sich dieser an der künftigen Entwicklung beteiligen kann.

Auf der Schiene besteht Nahholbedarf

Drittes Thema der Sitzung war die Verkehrsinfrastruktur im Wirtschaftsraum Augsburg. Humbaur und Sailer waren sich einig, dass mit dem derzeitigen Ausbau der A 8 Richtung Westen ein weiterer Meilenstein gesetzt wird. Wesentlich unklarer als die Entwicklung auf der Straße ist allerdings die auf der Schiene. Die Möglichkeit einer alternativen Linienführung der Transeuropäischen Magistrale Budapest – Paris über Regensburg anstelle von Augsburg, die künftige ICE-Nordanbindung und der besonders für den Regionalverkehr notwendige Bau dritter Gleise sind Themen, die neben der Bewältigung des Güterverkehrsaufkommens angegangen werden müssen. Humbaur: „Der Wirtschaftsraum Augsburg darf nicht vom nationalen und europäischen Schienennetz abgekoppelt werden. Wir brauchen die Transeuropäische Magistrale ebenso wie eine schnelle Zuganbindung Richtung Nürnberg. Und wir brauchen eine gleichrangige Behandlung des Güter- und Personenverkehrs.“

Flughafen Lechfeld auch Teil des Gesprächs

Abschließend informierte Sailer das IHK-Unternehmergremium im Landkreis über die weitere Entwicklung am Flughafen Lechfeld, der nach Aussage des Bundesverteidigungsministeriums als Ausweichflugplatz weiter militärisch genutzt werden wird. Erfreulich ist, dass der Flugplatz auch künftig dem Transport für Premium Aerotec offen stehen wird – eine Notwendigkeit, die Humbaur bereits vor einiger Zeit unterstrichen hatte. Damit endete das Gespräch zwischen Politik und Wirtschaft, das – darin waren sich beide Seiten einig – sowohl eine gute Tradition ist, als auch eine gute Zukunft hat.

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