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Mit Geschäften mit den schnell wachsenden Schwellenländern hat die KUKA neue Aufträge an Land gezogen. Auch die allgemeinen Industrie hat der KUKA viele neue Aufträge erteilt.
Ein zweistelliger Millionen-Betrag
Die Summe der dargestellten Auftrags-Eingänge bewegt sich im zweistelligen Euro-Millionen-Bereich. Sie verteilt sich über mehrere Quartale. Insgesamt konnte der KUKA Konzern seine Auftrags-Eingänge aus der Allgemeinen Industrie gewaltig steigern. Das Unternehmen verzeichnet hier im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres einen Zuwachs um 60 %.
Der Vorstand ist positiv gestimmt
Vorstands-Vorsitzender der KUKA Dr. Till Reuter sieht die Firma auf einem optimalem Weg. „KUKA ist in den ersten Monaten dieses Jahres deutlich weiter vorangekommen“, sagt er. Grund dafür sei eine „anspruchsvolle Wachstums-Strategie“, die das Unternehmen verfolge. „Beide Geschäfts-Bereiche konnten ihre Auftrags-Eingänge aus der General Industry überproportional steigern. Dieser Zuwachs stammt zu einem nennenswerten Teil aus den BRIC-Staaten.“
Aufträge aus China
Dabei erhielt die KUKA Roboter Aufträge u.a. von der chinesischen Papier-Industrie. Ein Rahmenvertrag über die Lieferung von insgesamt 100 Industrie-Robotern kam von einem chinesischen Papier-Hersteller. Dieser will so die Automatisierung der innerbetrieblichen Transportwege voran treiben. Zudem sollen die Roboter im Druckbereich des Unternehmens eingesetzt werden. Die ersten 10 Roboter wurden im ersten Quartal 2011 bestellt.
Auftragszuwachs auch bei KUKA Systems
Auch KUKA Systems zog mehrere größere Aufträge an Land. Kunden aus China, Nordamerika und dem europäischen Ausland gehören zu den Auftraggebern. Geordert wurden komplette Produktions-Linien von Photovoltaik-Modulen. Zum Lieferumfang gehören außerdem innovative Prozess-Module. Diese werden in automatisierte Produktionen von kristallinen Photovoltaik-Modulen integriert.
Laser nach Indien, Schweißanlage nach Sudkorea
Nach Indien lieferte KUKA Systems bereits eine Laser-Hybrid-Schweißzelle. Diese dient der automatisierten Produktion von Edelstahl-Transformator-Gehäusen. Im Sonder-Maschinenbau konnte KUKA eine Magnetarc-Schweißanlage nach Südkorea verkaufen.
Auch Europa und Südamerika greifen zu
Aus der Luftfahrt-Industrie erhielt KUKA Roboter einen Auftrag über sechs universelle Arbeits-Plattformen. Diese tragen den Namen omniMove und gehen an Airbus. Sie werden in England und Frankreich eingesetzt. Zudem hat die deutsche Konsumgüter-Industrie fleißig bestellt. An die Württembergische Metallwarenfabrik (WMF) liefert KUKA über 30 Roboter. Diese werden in einer neuen Produktionslinie zum Schleifen und Polieren von Kochgeschirr eingesetzt. Der brasilianischen Brauereiwirtschaft liefert die KUKA weitere 16 Roboter. Diese sollen in zwei verschiedenen Abfüll-Linien zum Einsatz kommen. Aus Frankreich erhielt KUKA den Auftrag für die Lieferung von mehreren Palettier-Robotern. Sie werden Industrieroboter eines Käseherstellers ergänzen.