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Ganz Deutschland hat in den letzten Wochen den Sommer herbeigesehnt. Der Winter hielt viel zu lange an, der Frühling wurde schlichtweg übersprungen. Doch jetzt ist Schluss damit: Die Temperaturen kletterten innerhalb weniger Tage auf über 30 Grad, dieses Jahr soll es wieder Temperaturrekorde geben. Die tropischen Wetterverhältnisse heizen so manches Bürogebäude noch mehr auf, als es draußen schon erträglich wäre. Bei solchen Temperaturen wird die Arbeit sehr erschwert. Anzugträger haben es noch schlimmer. Sie müssen trotz der hohen Temperaturen im Anzug ins Büro kommen.
Arbeitsgesetzliche Regelungen nicht genau geregelt
In der Kinderwelt sind solche Plusgrade nicht selten zum Vorteil der Schüler und Lehrer. Hier gibt es schnell mal hitzefrei. In der Arbeitswelt ist dies kaum der Fall. Zwar darf die Lufttemperatur in Arbeitsräumen nicht die 26 Grad-Marke übersteigen. Schön und gut, denkt sich jetzt der Arbeitnehmer. Die Arbeitsstätten-Richtlinie fügt jedoch hinzu: „…liegt die Außentemperatur über 26 Grad, darf auch die Temperatur in den Büroräumen höher sein…“. Wie viel Grad höher es sein darf, ist allerdings nicht geregelt. „Das Gesetz schweigt sich darüber aus, wie oft im Jahr dieser Fall eintreten darf. Lediglich Sonnenblenden in Arbeitsräumen müssen vor direkter Sonneneinstrahlung schützen“, so Thomas Gutjahr, Arbeitsrechtsexperte bei der IHK.
Kompromisse mit Chefs suchen
Klimaanlagen sind keine Pflicht in Büroräumen. Daher müssen viele Arbeitnehmer sich einfach durch den Sommer schwitzen und die Temperaturen so hinnehmen, wie sie sind. Jedoch kann auch ein Kompromiss mit dem Arbeitgeber gefunden werden: „Chefs und Mitarbeiter können gemeinsam nach Lösungen suchen, um die Hitze zu mildern oder erträglicher zu machen. Gleitzeitregelungen ausnutzen, Überstunden abbauen, die Kleiderordnung lockern oder kostenlos Getränke oder sogar mal ein Eis verteilen. Auch Tischventilatoren können oft schon eine Abhilfe schaffen“, empfiehlt Thomas Gutjahr.