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Kein gutes Halbjahresergebnis bei MAN
MAN

Kein gutes Halbjahresergebnis bei MAN

Die MAN hat ihre Halbjahreszahlen veröffentlicht. Das schwierige Marktumfeld macht dem Unternehmen dabei zu schaffen und wirkt sich negativ auf die Geschäftsentwicklung aus.

Der Branchentrend machte auch vor der MAN nicht halt. Das Unternehmen erzielte im 1. Halbjahr 2012 ein rückläufiges Ergebnis. Grund für das negative Ergebnis ist die weiterhin verhaltene Weltkonjunktur. Aber auch die Verunsicherung vieler Kunden vor dem Hintergrund der europäischen Schuldenkrise hat hierzu beigetragen.

Weniger Aufträge für die MAN

Besonders in den für das Nutzfahrzeuggeschäft wichtigen Märkten in Mittel- und Südeuropa ist die Nachfrage nach Lkw und Bussen spürbar gesunken. Trotzdem ist es MAN gelungen, den Auftragseingang im Bereich Commercial Vehicles im 1. Halbjahr annähernd konstant zu halten. Bei MAN Latin America gingen die Bestellungen im ersten Halbjahr 2012 aufgrund der Einführung des Euro-V-Emissionsstandards in Brasilien, der sich verschlechternden wirtschaftlichen Lage und erschwerter Finanzierungsbedingungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 22 % zurück. MAN Truck & Bus konnte hingegen eine ihre Bestellungen im selben Zeitraum steigern. Den Marktrückgang in Europa konnte MAN dabei durch hohe Zuwächse in Russland und anderen Regionen außerhalb Europas ausgleichen - allerdings verbunden mit teils niedrigeren Margen. Insgesamt lag der Auftragseingang der MAN Gruppe im 1. Halbjahr 2012 bei 8,3 Milliarden € (Vorjahreszeitraum: 8,8 Milliarden €).

Rückgang auch beim Umsatz

Der Umsatz der MAN Gruppe war in den ersten sechs Monaten 2012 nahezu stabil. Er lag mit 7,7 Milliarden € rund 3 % unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Grund für den Rückgang im 1. Halbjahr 2012 ist der um 5% rückläufige Umsatz im Geschäftsfeld Commercial Vehicles; der Umsatz bei Power Engineering entwickelte sich mit einem Anstieg um 3 % hingegen positiv und erreichte 2,0 Milliarden €.

MAN setzt internationale Wachstumsstrategie um

Als stabile Säule erwies sich erneut das Geschäftsfeld Power Engineering, das ein Operatives Ergebnis von 239 Millionen € und eine Umsatzrendite von 12 % erzielte. Ungeachtet der schwierigen Marktsituation hat MAN seine internationale Wachstumsstrategie konsequent weiterverfolgt. Dieser Investitionsaufwand zeigt sich nun auch in der Bilanz.

Die Gründe für den Rückgang

Für das Gesamtjahr erwartet MAN einen Rückgang des europäischen Nutzfahrzeugmarktes um 5 bis 10 %. Im Geschäftsfeld Commercial Vehicles geht das Management daher weiterhin von einem leicht um bis zu 5 % sinkenden Umsatz aus. Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung von MAN Latin America wird durch die Einführung des Euro-V-Emissionsstandards, die sich verschlechternde wirtschaftliche Lage und erschwerte Finanzierungsbedingungen gedämpft. Dennoch trägt die Region auch weiterhin positiv zur Profitabilität bei. Insgesamt erwartet MAN für das Geschäftsfeld Commercial Vehicles im laufenden Jahr eine Umsatzrendite von etwa 4%.

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