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Um stolze 1.000 Quadratmeter ist der Holzfachmarkt Jochum jetzt gewachsen. Wo jetzt noch mehr Raum für Holz ist, stand früher eine Kolonie Gartenhäuser. Geblieben ist davon nur ein weißer Gartenpavillon auf dem Parkplatz zwischen Findlingen und Grün. Und ein neuer Gebäudekomplex mit Holz in allen Farben und Formen.
Jochum-Holzwerke reagieren auf steigende Kundenansprüche
Die Sanierung des Holzfachmarkts Jochum war ein kluger Schachzug. EIn Jahr lang dauerten die Umbauarbeiten, bevor der Markt im April 2013 wieder öffnete. Doch das Warten und die Mühen haben sich für das Familienutnernehmengelohnt: Allerlei Vorteile ergeben sich aus der Investition in den Ausbau. Zum einen steigen die Ansprüche der Kunden. Der Konsument will mehr sehen und fühlen - besonders bei Holzoberflächen. Mit der neuen Fläche, präsentiert der Holzfachmark Jochum sein volles Sortiment. Außerdem hebt der Fachhandel sich so von Konkurrenten in der Region ab. Die Chancen im Wettbewerb verbessern sich.
„Wir sind ein Holzfachmarkt, kein Baumarkt“
Im Holzfachmarkt Jochum sind die Berater mit ihren Schreibtischen vor Ort in den Abteilungen. Braucht ein Kunde also mal Hilfe, kann der Berater schnell den Kundenkontakt aufbauen. "Wir sind ein Holzfachmarkt, kein Baumarkt," sagt Herrmann Jochum dazu. Das Parkettsortimentim Hplzfachmarkt Jochum ist auf wenige, aber namhafte Parketthersteller konzentriert, die den Fachhandel beliefern.
Schausonntage locken zusätzliche Besucher
Inzwischen veranstaltet der Holzfachmarkt Jochum immer wieder Schausonntage. Kunden haben an solchen Tagen Gelegenheit, sich in aller Ruhe vor Ort umzusehen. Seit dem Umbau seien außerdem Kundenfrequenz und Umsatz deutlich angestiegen, unterstreicht Martina Jochum, Mitglied der Geschäftsleitung. Die Bodenbelagsabteilung hat am Gesamtumsatz einen Anteil von 40 Prozent. Die Hälfte davon geht auf das Konto von Parkett.
Umbau der Jochum-Holzwerke brachte energetische Vorteile
Auch energetisch brachte der Umbau des Holzfachmarktes Jochum Vorteile. Bestand und Neubau entsprechen nun dem Passivhausstandard mit einer Fußbodenheizung, die mit Hackschnitzel betrieben wird. Der im Altbau frei gewordene Raum wird jetzt für zusätzliche Schulungsräume für Mitarbeiter und Endverbraucher genutzt. Auch als Besprechungszimmer und Büro finden die Zimmer immer noch einen Nutzen.
Jochum-Holzwerke: Familienunternehmen in 5. Generation
Vor dem Umbau befand sich die Ausstellung im gegenüber liegenden Haus, dem einstigen Wohnhaus der Firmengründers Josef Jochum, dem Urgroßvater. Er errichtete auf diesem Gelände am Ortsrand 1887 ein Sägewerk mit Holzhandel. Der Sägebetrieb wurde 2000 eingestellt. Die Weichen für Zukunft im Handelssektor sind jedoch gestellt. Martina Jochum übernimmt von ihren Vater Herrmann Jochum die Geschäftsführung, womit das Unternehmen sicher in die 5. Generation geht. Und wenn es nach den Sanierungsarbeiten weiter so gut läuft , ist die Familie Jochum alles andere als auf dem Holzweg.