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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Das Bauvorhaben wurde vom Freistaat Bayern angestoßen. Zuständig für die Umsetzung ist das staatliche Bauamt Augsburg. Als ersten Schritt gab die Regierung von Schwaben nun die baurechtliche Zustimmung für den Bau der neuen Wohnanlage mit 80 Einheiten.
Freistaat möchte günstigen Wohnraum schaffen
Das Projekt steht unter dem von der Staatsregierung beschlossenen Wohnungspakt Bayern. Ziel dieses Förderprogramms ist es, Wohnraum für anerkannte Flüchtlinge sowie günstigen Wohnraum für bedürftige einheimische Bürger zu schaffen. In einem ersten Schritt erfolgen die bodenarchäologischen Untersuchungen.
Nur ein Fünftel wird Baugrund
Es steht jedoch lediglich ein Fünftel des rund vier Hektar großen staatlichen Baugrundstücks tatsächlich für den Wohnungsbau zur Verfügung. Die verbleibenden vier Fünftel des Grundstücks sollen als geschützter Landschaftsbestandteil ausgewiesen werden. Darüber stimmen Stadt und Regierung derzeit noch ab. Diesen Schritt begründet die Regierung von Schwaben durch die besonders hohe naturschutzfachliche Wertigkeit des Grundstücks. Bisher ist die Gesamtfläche im gültigen Flächennutzungsplan der Stadt Augsburg als Mischgebiet dargestellt.
Baugenehmigung setzt Naturschutz voraus
Die Regierung von Schwaben hat die Baugenehmigung allerdings an den Artenschutz in diesem Gebiet gebunden. Schon in der Planungsphase hatte die Regierung das staatliche Hochbauamt gebeten, den ursprünglich parallel zum Unteren Talweg vorgesehenen Baukörper entlang des Bischofsackerwegs zu errichten. Damit sind naturschutzfachlich besonders wertvolle Flächen nicht von der Bebauung betroffen.
Flugplatzheide soll erhalten bleiben
Ein weiterer Wunsch der Regierung von Schwaben bezieht sich auf den Bau des Studentenwohnheims und des Landesamts für Umwelt. Hier sollen die bereits bestehenden ökologischen Ausgleichsflächen in den geplanten geschützten Landschaftsbestandteil mit aufgenommen werden. Hierdurch ließen sich Teile der Flugplatzheide mit einer Gesamtgröße von rund sechs Hektar dauerhaft erhalten. Die Regierung wird außerdem der Naturschutz-Allianz anbieten, sich aktiv in die Pflege der künftig geschützten Heidelandschaft einzubringen.