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von Marina Huber, Online-Redaktion
Quo vadis? Rund um diese Frage drehte sich der Versicherungstag 2015 an der IHK Schwaben. Dass sich die Welt ständig verändert, war dabei jedem klar. Mehrere Gastredner versuchten den Teilnehmern Möglichkeiten nahe zu bringen, sich auf wandelnde Anforderungen an die Versicherungs- und Finanzdienstleister einzulassen.
Versicherungs- und Finanzdienstleister stark
In der Versicherungs- und Finanzdienstleistungsbranche kämpft man an mehreren Fronten. Nahezu jährlich gibt es neue gesetzliche Regelungen. Die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank verunsichert die Verbraucher. Und auch das wandelnde Kundenprofil stellt die Dienstleister vor neue Herausforderungen. Rund 6000 Finanz- und Versicherungsvermittler gibt es in der Region Schwaben. Anlass genug für die IHK Schwaben, den Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute e.V. und das Berufsbildungsnetzwerk der Versicherungswirtschaft e.V. den Versicherungstag ins Leben zu rufen.
Starker Mittelstand in der Region
Dr. Andreas Kopton, Präsident der IHK Schwaben, wies in seinem Grußwort auf die Bedeutung der IHK Schwaben hin. Bildung, Bündelung und Betreuung seien die zentralen Aufgaben der Industrie- und Handelskammer (IHK), so Kopton. Deshalb ist es für die IHK wichtig, die Versicherungs- und Finanzdienstleister auf sich ändernde Märkte einzustimmen. Denn Herausforderungen gibt es genug: Wenn nicht die Anforderungen auf dem Markt, dann in den eigenen Reihen. Kopton weiß: „Das Durchschnittsalter der Versicherungs- und Finanzvermittlern liegt bei 50,7 Jahren. Die Nachwuchssuche ist hier also ein essentielles Thema“.
Die Region als Weltmarktführer
Dr. Arnold Weissman, Professor an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg, konzentrierte sich bei seinem Vortrag auf die mittelständischen Familienunternehmen. Die Frage danach, wie man den Herausforderungen der Zukunft begegnen kann, stand auch bei seinem Vortrag im Fokus. Er weiß: „Bayern und Baden-Württemberg sind Hochburgen der Weltmarktführer. Die ganze Welt weiß das“. Das größte Problem bei der Führung erfolgreicher mittelständischer Unternehmen ist die Suche nach einem geeigneten Nachfolger. Denn laut Arnold liegt der Erfolg eines mittelständischen Familienunternehmens in genau vier Punkten: der Strategie, der Organisation, der Führung sowie den Mitarbeitern und der Familie. Um an einem Markt bestehen zu können, der sich ständig ändert, braucht es deshalb die Bereitschaft sich anzupassen. Denn bestehen kann nur der, der seinen Kunden stetig einen Nutzen bieten kann.