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Die Bundestagswahl steht vor der Tür. Da ist es auch für Unternehmer wichtig zu wissen, welche Parteien welche wirtschaftlichen Ziele verfolgen. Die IHK-Organisation unterzieht in diesen Wochen die Wahlprogramme der Parteien einem Check aus Sicht der Wirtschaft.
Die IHK-Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Wirtschaft über die politischen Wahlprogramme zu informieren. Denn nicht immer werden die wirtschaftlichen Ziele der Parteien vorgestellt. Unternehmer haben durch den Check einen besseren Überblick, was die Parteien für das Unternehmen tun können. Diese Woche stellte die IHK die Ergebnisse zu den Themen Industrie und Innovation vor. So schreiben beispielsweise nahezu alle Wahlprogramme die Industrie eine wichtige Rolle für den Wirtschaftsstandort Deutschland zu. Schließlich wird rund ein Viertel der Bruttowertschöpfung durch die Industrie erwirtschaftet und liegt damit weit über dem europäischen Durchschnitt. „In der Region Bodensee-Oberschwaben liegt der Anteil der Industrie sogar bei 37 Prozent. Dabei sind 34 Prozent der Erwerbstätigen in der Industrie beschäftigt. Daher freuen wir uns, wenn die Politik die Bedeutung der Industrie erkennt und ihr einen hohen Stellenwert beimisst“, betont IHK-Präsident Heinrich Grieshaber.
Energiekosten müssen vom Staat gesenkt werden
Die Parteien sind sich auch bei der Zukunft der Industrie einig: Den Themen Energiekosten und Innovation muss eine Schlüsselrolle zukommen. fast die Hälfte aller Industrieunternehmen sieht die Entwicklung der Energiekosten als große Belastung für die Zukunft des Unternehmens an, darauf muss die Politik reagieren. „Die Industriebetriebe brauchen eine sichere Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen und planbaren Preisen, daher müssen hier in der nächsten Legislaturperiode Lösungen gefunden werden“, fordert Grieshaber weiter.
Politik will Innovationskraft stärken
Fast alle untersuchten Parteien wollen auf die Ausrichtung der Industrie Einfluss nehmen. Grieshaber warnt vor dieser Einstellung: „Das stimmt uns bedenklich, denn letztendlich hemmt das die Marktkräfte und fördert Industriestrukturen, die über kurz oder lang im internationalen Wettbewerb nicht bestehen können.“ Um eine für den Wohlstand wichtige breite industrielle Basis zu erhalten, ist es wichtig, keine interventionistische Industriepolitik zu betreiben. Dabei möchten die Parteien die Industrie und deren Innovationskraft stärken. Ausschließlich die Linkspartei spricht sich für eine steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung als Instrument zur Steigerung der Innovationskraft von Unternehmen aus.
Die Wahlprogramme im IHK-Check finden sich auch unter www.weingarten.ihk.de,
Dokument-Nummer: 84583.