Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari.
Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”.
Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen!
Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.
Sandler gab diese Entwicklung bei der Mitglieder-Versammlung des Verbandes in München bekannt. „93,4 Prozent der Textil-Unternehmen können einen gleichbleibenden bzw. besseren Auftrags-Bestand zum Vorjahr verzeichnen. Sogar 100 Prozent der Bekleidungs-Unternehmen gaben an, dass der Auftragsbestand besser bzw. gleich zum Vorjahr ist. Dieser Wert lag im Vorjahr in beiden Segmenten bei rund 81 Prozent“, sagte Sandler.
Textil- und Bekleidungsindustrie investieren wieder
Innerhalb der Umfrage wurden die Unternehmen auch gefragt, ob sie in den nächsten 12 Monaten Investitionen planen. So planen in der Bekleidungs-Industrie 48 Prozent der Unternehmen mit Investitionen im Inland und 32 Prozent im Ausland. Im Textilbereich geben 59,4 Prozent der Unternehmen an, in diesem Zeitraum Investitionen im Inland zu tätigen und 12,5 Prozent im Ausland.
Investitionen sichern Arbeitsmarkt
„Durch diese Investitionen werden bestehende Arbeitsplätze gesichert und neue Arbeitsplätze geschaffen“, betonte Sandler. Nach Angaben des Verbandes spiegelt sich die deutliche Erholung auf dem Arbeitsmarkt auch in der Textil- und Bekleidungsindustrie wider. Sandler: „Unsere Umfrage hat ergeben, dass 92,3 Prozent der Unternehmen im Textilsegment die Zahl ihrer Mitarbeiter halten bzw. aufbauen wollen. In der Bekleidungsindustrie ist der Wert annähernd gleich bei 89,4 Prozent.“ Sandler appellierte an die Politik: „Dieses Jobwunder sollte die Politik jetzt nicht durch unüberlegte und populistische Entscheidungen gefährden oder gar aufs Spiels setzen. Primär treibt die deutsche Industrie die Arbeitsmarkterholung.“
Steigende Rohstoffpreise gefährden die gute Lage
Mit Sorge betrachtet der Verband die steigenden Rohstoffpreise: „Für unsere Branche ist die Baumwolle beispielhaft. Im Jahresverlauf 2010 hat sich der Preis für Baumwolle mehr als verdoppelt. Das entspricht einem Plus von 111 Prozent. Mittelfristig ist ein Sinken der Rohstoffpreise nicht zu erwarten.“ Mit Blick auf das Energie-Konzept der Bundesregierung betonte Sandler: „Neben der Preisexplosion bei den Rohstoffen und der Energie in Form von Erdöl kann unsere Branche keine weiteren Belastungen verkraften. Wir brauchen Rahmen-Bedingungen, die den globalen Wettbewerb berücksichtigen. Wichtig ist, dass die Industrie Energie zu wettbewerbsfähigen Preisen erhält und eine Netzstabilität gewährleistet wird.“