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Hochablass: Das Kraftwerk bekommt zwei Herzen
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Stadtwerke Augsburg Holding GmbH

Hochablass: Das Kraftwerk bekommt zwei Herzen

Hier wird die erste Turbine eingesetzt - Sie wird 2.000 Haushalte mit Energie versorgen, Foto: B4BSCHWABEN
Hier wird die erste Turbine eingesetzt - Sie wird 2.000 Haushalte mit Energie versorgen, Foto: B4BSCHWABEN

Mit Bildergalerie. Nach über einem Jahr Bauzeit wird im Wasserkraftwerk am Augsburger Hochablass das Herzstück eingebaut: Zwei Turbinen vom Hersteller Andritz. Der mit ihnen generierte Strom wird 4.000 Augsburger Haushalte mit grünem Strom versorgen. Bis zum Jahresende soll das Kraftwerk ans Netz gehen.

Die große Operation wurde gestern vollzogen. Das neue Wasserkraftwerk beim Hochablass hat sein neues Herz bekommen – ein Doppelherz,  wenn man so will. Die zwei Turbinen für das jahrzehntealte Lechwehr sind nun in den Rohbau eingesetzt worden. Sie wiegen beide etwa 35 Tonnen und werden eine Gesamtleistung von 3,5 Megawatt generieren. So können 4.000 Haushalte in Augsburg mit erneuerbarer Energie versorgt werden. Die Turbinen wurden vom Ravensburger Hersteller Andritz geliefert. „Das Kraftwerk ist ein wichtiger Baustein für unser Ziel, ab 2014 alle Augsburger Haushalte mit regenerativem und ökologischem Strom aus eigenen Anlagen versorgen zu können“, erklärt der Geschäftsführer der Stadtwerke Augsburg, Dr. Claus Gebhardt. Dazu gehören auch zwei Windkrafträder, die im thüringischen Kraasa im Herbst in Betrieb gehen werden.

Tonnenschwere Präzisionsarbeit

Wie so oft bei einem so großen Projekt startete das Einsetzen der Turbinen mit einer kleinen Verspätung. Die in der Nacht zum 17. September 2013 angelieferten Bauteile mussten auf der Hochzoller-Seite noch einige Zeit warten. Die Laster wurden durch störenden Baumbestand behindert. Des Weiteren hatte der Regen den Boden so weit aufgeweicht, dass die Turbinen einzeln auf die Baustelle transportiert werden mussten. Gegen 11:00 wurde dann mit dem Einsetzen des ersten „Herzens“ begonnen. Mit einem 500 Tonnen Autokran wurden die Gerätschaften bis zu fünf Meter in den rund 12 Meter tiefen Rohbau gehoben. Bei voller Auslastung werden 32 Kubikmeter Lechwasser pro Sekunde die Turbinen antreiben. Dabei werden bis zu elf Mio. Kilowattstunden Strom erzeugt. Das Projekt wird mit fest verzinsten Bürgerdarlehen als Bürgeranlage finanziert.

Ein Bürgerprojekt für die energetische Zukunft Augsburgs

„Das ist ein Beitrag für die Energiewende und für die ökologische Stromversorgung Augsburgs“, betont Gebhardt. „Auf jeden Fall ist es eine Investition für die Zukunft für viele Generationen.“ Das Kraftwerk wird in ein bestehendes Wehr eingebaut. Somit ist das Projekt besonders umweltschonend. Ende September werden die Leitungen vom Kraftwerk zum neuen Trafogebäude hinter dem Kiosk verlegt. Mithilfe von Lärchenholz soll das bestehende WC und das Travogebäude einheitlich gestaltet werden. Der provisorisch aufgeschüttete Damm im Lech wird im November wieder abgebaut. Bis dahin wird auch der Steg über den Hochablass wieder zur Verfügung stehen. Bis zum Jahresende soll das Kraftwerk voraussichtlich ans Netz gehen. Anfang 2014 wird das Bauvorhaben nach der Winterpause wieder fortgesetzt. Dann wird mit dem Bau eines natürlich gestalteten Fischpasses begonnen. Außerdem werden dann die Grünanlagen wieder hergestellt. 

Bilder von der Installation der ersten Turbine finden sie hier.

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