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Guter Arbeitsschutz macht Unternehmen attraktiv
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Arbeitsschutz Aktuell 2012

Guter Arbeitsschutz macht Unternehmen attraktiv

Unternehmen, die Wert auf einen exzellenten Arbeitsschutz legen, werden doppelt belohnt. Nicht nur, dass sie für die Sicherheit ihrer Angestellten sorgen, und Ausfälle vermeiden, sondern auch weil sie für potenzielle Arbeitnehmer interessant werden. Daher widmet sich auch der Kongress Arbeitsschutz Aktuell 2012 in Augsburg diesem Thema und bietet einen intensiven Erfahrungsaustausch über Umsetzung der DGUV Vorschrift 2 in Betrieben.

Der Fachkräftemangel stellt ein großes Problem dar. Unternehmen in Deutschland empfingen fehlende Fachkräfte sogar als Wachstumsbremse. Eine Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK)* zeigt zudem, dass jedes dritte Unternehmen in fehlenden Fachkräften die Größte Gefahr für die eigene wirtschaftliche Entwicklung in der nahen Zukunft sieht. Davon betroffen sind laut Studie vor allem technikorientierte Branchen wie Fahrzeugbau und Elektrotechnik, aber auch die Gesundheitswirtschaft.

Mit Arbeitsschutz gegen den Fachkräftemangel

Prof. Dr. Rainer von Kiparski ist Vorsitzender des Verbands Deutscher Sicherheitsingenieure e.V. (VDSI) und Mitglied im Präsidium der Fachvereinigung Arbeitssicherheit (FASI) e.V., dem ideellen Träger des Kongresses und der Fachmesse Arbeitsschutz Aktuell. Er sieht vor allem in einer nachhaltigen Umsetzung der DGUV Vorschrift 2 immenses Potenzial, das Unternehmen für sich positiv nutzen können – gerade im Hinblick auf die Folgen des demographischen Wandels. Bei der DGUV Vorschrift 2 handelt es sich um die Unfallverhütungsvorschrift, die arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische Betreuung der Unternehmen regelt. Die DGUV Vorschrift 2, vereinheitlicht die bisher unterschiedlichen Regelungen von Berufsgenossenschaften und Unfallkassen. Sie ist stärker auf die individuellen Bedingungen der Betriebe ausgerichtet. Unternehmern gibt die DGUV Vorschrift 2 einen größeren Gestaltungsspielraum, denn individuelle betriebliche Gefährdungen und Verhältnisse werden durch den 20seitigen Aufgaben- und Leistungskatalog der Vorschrift viel detaillierter berücksichtigt.

Kleine und mittelständische Unternehmen können bei Bewerbern punkten

Das nicht immer das Geld und der Name des Unternehmens entscheidend für die Wahl der Arbeitnehmer ist, zeigt sich daran, das Fachkräfte heute mehr von einem Arbeitgeber verlangen. „Fachkräfte suchen sich heute ihren Arbeitgeber sehr genau aus. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen, die den Willen zur Exzellenz auch im betrieblichen Arbeitsschutz haben, signalisieren ganz klar, dass ihnen ihre Mitarbeiter wichtig sind. Im hart umkämpften Wettbewerb können Unternehmen hier punkten“, ist sich von Kiparski sicher.

Bessere Kommunikation dank DGUV Vorschrift 2

Einen weiteren großen Vorteil der Umsetzung der DGUV Vorschrift 2 sieht Rainer von Kiparski darin, dass es in den Betrieben zu einer deutlichen Verbesserung der Kommunikation kommt. Daran habe es in der Vergangenheit oft gemangelt. „Sicherheitsfachkraft und Betriebsarzt müssen dem Unternehmer jetzt gemeinsam ein Konzept unterbreiten. Im Rahmen eines Zielgesprächs für Arbeits- und Gesundheitsschutz vereinbaren und verabschieden sie in Abstimmung mit der Mitarbeitervertretung gemeinsam mit dem Unternehmer die durchzuführenden Maßnahmen für das ganze Jahr. Das führt zu einer enormen Qualitätsverbesserung im Arbeits- und Gesundheitsschutz in den Betrieben.“

Vision Zero im Arbeits- und Gesundheitsschutz

Der Kongress Arbeitsschutz Aktuell befasst sich auch in diesem Jahr wieder mit den Ausprägungen der  „Vision Zero“ im Arbeits- und Gesundheitsschutz. Der aus Schweden stammende und  ursprünglich auf die Verkehrssicherheit abzielende Begriff, beinhaltet das Bekenntnis, alle Maßnahmen zu ergreifen, dass tödliche und schwere Unfälle vermieden werden. In diesem Zusammenhang wird der Kongress u.a. neben Themen zur Präventionskultur, anschaulichen Beispielen der Umsetzung der „Vision Zero“ auch das aktuelle Thema „Resiliente Organisation“ aufgreifen, einem völlig neuen Ansatz zur Verbesserung der Betriebssicherheit, der auf das Schaffen widerstandsfähiger Systeme in Betrieben abzielt.

Ausführliches Kongressprogramm der Arbeitsschutz Aktuell unter

http://www.arbeitsschutz-aktuell.de/de/Kongressprogramm.html

* Quelle: Bundesagentur für Arbeit, DIHK, Manpower (Stand 2012)

** Internationale Studie der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherheit (IVSS), der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und der BG ETEM (Stand 2012)

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