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Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit und das Ministerium für Gesundheit der Provinz Heilongjiang in der Volksrepublik China sind nun Partner für bayerische und chinesische Patienten. Vertreter der beiden Ministerien haben am Klinikum Augsburg eine Absichtserklärung über die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Gesundheitswirtschaft geschlossen. So wollen die beiden Partner ihre bisherigen Aktivitäten weiter vertiefen. Unter anderem soll damit erleichtert werden, Patienten aus der Provinz Heilongjiang in bayerischen Kliniken und Krankenhäusern zu behandeln. Außerdem sollen die Kliniken und Krankenhäuser in der Provinz Heilongjiang mit medizinischen Produkten und Dienstleistungen aus Bayern ausgestattet werden. Ein weiterer Punkt der Vereinbarung ist, dass ein Austausch des medizinischen Fachpersonals zwischen der Provinz Heilongjiang und Bayern stattfinden soll und die Weiterbildung von chinesischen Ärzten zum Facharzt in Bayern ermöglicht wird.
Klinikum Augsburg schon seit Langem mit China im Austausch
Dr. Christian Barth, Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit, sieht in der Absichtserklärung einen "weiteren Schritt der Intensivierung unserer Zusammenarbeit". Desweiteren betonte er bei der Unterzeichnung die Aktivitäten des Klinikum Augsburg: "Es arbeitet seit einigen Jahren mit der medizinischen Hochschule in Harbin im Bereich der medizinischen Forschung und Lehre erfolgreich zusammen." Das Klinikum Augsburg und die HMU in Harbin haben den ersten Kooperationsvertrag bereits 2006 unterzeichnet. Neuestes Kooperationsprojekt der beiden Institutionen ist das 2011 in Harbin gegründete Chinesisch-Deutsche Akademische Neurozentrum (Chinese-German Center of Excellence in Neuroscience, CGNC).
Bayern ist die Nummer eins
Einen erheblichen Anteil daran, dass der chinesische Partner mit Institutionen sowie mit der Regierung des Freistaats Bayern nun engere Kontakte knüpfen möchte, hat auch das Klinikum Augsburg. Prof. Baofeng Yang, Präsident der Universität Harbin und Vertreter des Gesundheitsministeriums der Provinz Heilongjiang, betonte, dass die chinesische Seite durch die langjährige Kooperation mit dem Klinikum Augsburg sehr viel Vertrauen aufgebaut habe. Der chinesische Gast und Leiter der Regierungsdelegation aus Harbin sieht Bayern und Deutschland als die "Nummer eins bei den internationalen Partnerschaften seiner Provinz". Wissens- und Technologietransfer stehen für die chinesische Seite an erster Stelle, aber auch das Vertrauen und die persönlichen Kontakte mit ärztlichen Kollegen spielen eine große Rolle.
Klinikum-Vorstand Alexander Schmidtke und Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Beyer (kommissarischer Medizinischer Direktor) betonen die Bedeutung der Zusammenarbeit: "Innovative Verbesserungen sind ein wichtiges Element für die nachhaltige Zukunftsentwicklung von Krankenhäusern. Daher sind wir mit zahlreichen Kliniken in der Region, aber auch weltweit vernetzt. Wir wollen gerade mit China in einen Austausch auf Augenhöhe treten."
Erstes deutsch-chinesisches neurochirurgisches Symposium
Die Vertragsunterzeichnung fand im Rahmen des ersten deutsch-chinesischen neurochirurgischen Symposiums statt. Dieses wurde von der Klinik für Neurochirurgie unter Leitung von Priv.-Doz. Dr. Volkmar Heidecke veranstaltet. Zur gleichen Zeit fand auch die dritte Jahreskonferenz des 2011 in Harbin (China) gegründeten Chinese-German Center of Excellence in Neuroscience (CGNC) statt.