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Die Augsburger Innenstadt soll attraktiver werden. Damit dies auch so wird, muss aber erst einmal gebaut werden. Neben dem Königsplatz-Umbau und dem Bahnhofsumbau steht auch die Fußgängerzone auf dem Plan. In insgesamt 3 Bauphasen, die von Frühjahr 2012 bis November 2014 geplant sind, wird die Fußgängerzone fit für die Zukunft gemacht. Baustart soll bereits im März sein, wenn das Wetter mitspielt und die Temperaturen milder werden.
Die Attraktivität steigern
„Hinter jeder einzelnen Baumaßnahme steht das Ziel, die Attraktivität der Innenstadt zu steigern in Bezug auf Lebensraum, Lebensqualität und wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit.“ erläuterte Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl die geplanten Baustellen in der Innenstadt. In der ersten Märzwoche soll es bereits losgehen mit den Bauarbeiten in der Fußgängerzone. Von Frühjahr bis Mitte November 2012 wird gleich an drei Stellen in der Fußgängerzone gebaut: in der Annastraße im Abschnitt Königsplatz bis Martin-Luther-Platz, im Abschnitt Unterer Bogen bis Steingasse und am Fuggerplatz und dem Färbergäßchen. Für Gerd Merkle, Baureferent der Stadt Augsburg, ist die Fußgängerzone die schwierigste Baumaßnahme.
Boden auf Boden zu
Der Lieferverkehr muss während der kompletten Bauphase sichergestellt werden, genauso wie die Erreichbarkeit der Geschäfte für die Kunden und dann kommen noch Sicherheitsbestimmungen hinzu. All das verlangt einen hohen Aufwand und ein gutes Konzept. Die Baustellen werden deshalb nur maximal 50 Meter betragen. Für die Passanten in der Augsburger Fußgängerzone wird sich ein komisches Bauvorgehen zeigen. Erst wird die Straße aufgerissen, dann wieder zu gemacht und dann wieder auf. Dies hat mit den verschiedenen Bauabschnitten in der Innenstadt zu tun. So ersetzen die Stadtwerke Augsburg zuerst die veralteten Leitungen. Sind diese Arbeiten abgeschlossen kann mit der Erneuerung der Fußgängerzone begonnen werden. Um die Baustellen vor den Geschäften möglichst kurz zu halten wird an verschiedenen Stellen der Boden öfters aufgerissen und wieder geschlossen.
Eine enorme Herausforderung für Alle
Die Kosten für den Ausbau der Fußgängerzone liegen bei 9,5 Millionen Euro für die drei Jahre. Allein 60 Prozent tragen die Eigentümer in der Innenstadt. Dies stellt viele vor eine enorme finanzielle Herausforderung. Umso mehr freut sich Wirtschaftsreferentin Eva Weber über die Zusage der Sparkasse, für die Eigentümer ein Sonderkreditprogramm auf die Beine zu stellen. Auch wenn der Umbau der Fußgängerzone eine enorme Herausforderung für alle darstellt, ist klar, dass die Fußgängerzone und auch die Innenstadt attraktiver werden müssen. „Die Fußgängerzone ist in die Jahre gekommen und hat an Attraktivität verloren. Dies zeigt sich auch daran, dass die Geschäfte einen Käuferschwund von 10% in den letzten Jahren verbuchen mussten. Es ist Zeit die Fußgängerzone umzubauen und ich freue mich darauf.“ so Eva Weber.