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Feuerwehr Erlebniswelt bald in Augsburg?
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Feuerwehr Erlebniswelt Bayern

Feuerwehr Erlebniswelt bald in Augsburg?

Die Erlebniswelt soll in Augsburg ein Alleinstellungsmerkmal werden - Brandgefahren durch Interaktion kennen lernen,Foto:Stümpfl
Die Erlebniswelt soll in Augsburg ein Alleinstellungsmerkmal werden - Brandgefahren durch Interaktion kennen lernen,Foto:Stümpfl

Prävention, Information und Interaktion. Das sollen die Schwerpunkte der geplanten Feuerwehr Erlebniswelt Bayern sein. Das ambitionierte Projekt von Frank Habermaier und Josef Stümpfl hat aber noch kein Zuhause gefunden. Stümpfl erzählte unserer Redaktion die neusten Entwicklungen und möglichen Standorte.

Es ist nicht neu, dass die Feuerwehr Informationsveranstaltungen und Seminare zum Brandschutz veranstaltet. Das ist eine ihrer zentralen Aufgaben. Frank Habermaier hatte aber schon lange eine Vision. Eine Feuerwehr Erlebniswelt, in der Kinder und Erwachsene den Feuerwehralltag und die Gefahren des Feuers aktiv, spielend erfahren und lernen, was im Falle eines Feuers zu tun ist. Zusammen mit Josef Stümpfl soll diese Erlebniswelt in Augsburg Wirklichkeit werden. B4BSchwaben hat mit Stümpfl persönlich über den aktuellen Status der Planung gesprochen.

Die Wirtschaftlichkeit kommt nicht zu kurz

Auf drei Standbeinen soll die Feuerwehr Erlebniswelt Bayern aufgebaut werden. Das erste ist die Flammenerlebniswelt. Das zweite wird die Seminarwelt sein. Hier wird die Feuerwehr auch Brandschutzschulungen für Unternehmen anbieten. Unter anderem sind bereits Industrie- und Handwerksunternehmen wie MAN im Gespräch. Das letzte Standbein wird der Gastronomiebetrieb sein, um die Gäste zu versorgen. Die Wirtschaftlichkeit des Projekts ist für die Organisatoren ein wichtiger Aspekt. „Die wirtschaftliche Komponente muss stabil sein“, so Stümpfl, leitender Branddirektor AB der Münchner Berufsfeuerwehr. Gewinn soll das Projekt nicht machen, aber auch kein Verlustgeschäft sein. Die Unterstützung aus der Bevölkerung ist groß. Bevor der Standort Inningen durchfiel, waren die Bewohner von der Erlebniswelt hellauf begeistert. Auch das gute Feedback auf den Messen hat das Konzept der Interaktion bestätigt.

Von Feuerwehrleitern bis hin zu überdimensionalen Küchen

Um ihren kleinen und großen Gästen die Bedeutung von Brandschutz und richtigem Verhalten zu demonstrieren, haben sich die Organisatoren viele Attraktionen einfallen lassen. Manche von ihnen konnte so manch einer schon auf der ein oder anderen Augsburger AFA-Messe begutachten. An einer Flammenwand soll die unvorstellbare Hitzeentwicklung eines Flashover von den Besuchern aktiv erfühlt werden. Hier können Temperaturen von über 500 Grad entstehen. In einem speziellen Raum wird die Orientierungslosigkeit bei starker Rauchentwicklung simuliert. Bei Sicht fast gleich Null müssen die Kinder Aufgaben lösen. Für Erwachsene soll etwas Ähnliches angeboten werden, dann nur mit einem Kellerbrand. Für Kinder wird es außerdem verschiedene Geschicklichkeitsspiele wie Zielspritzen, das Arbeiten mit Feuerwehrhandschuhen oder eine Alarmfahrt mit einem virtuellen Feuerwehrauto geben. Auch das Brandverhalten verschiedener Stoffe wie Metalle, Öle sowie von Autos und das jeweilige optimale Löschverhalten sollen demonstriert werden. Dabei schauen die Besucher nicht nur zu. Interaktion wird in der Erlebniswelt großgeschrieben.

Alle stehen hinter dem Projekt

Soweit der Plan, doch vor der Umsetzung müssen noch ein paar Stolpersteine aus dem Weg geräumt werden. Der Standort dieser Feuerwehrwunderwelt steht leider noch nicht fest. Bei zuvor ausgesuchten Standorten in Gersthofen und Inningen sind die Verhandlungen leider gescheitert. Habemaier und Stümpfl haben aber schon zwei neue mögliche Plätze im Raum Augsburg im Auge. Die Firma manroland kann ein Hallenareal für das Projekt zur Verfügung stellen. Des Weiteren hat auch Alexander Graf Fugger in Wellenburg ein Areal angeboten. Jedoch steht dieses unter Denkmalschutz und müsste umfangreich renoviert werden. Auch die Budgetfrage ist noch nicht ganz geklärt. Der Verein Feuerwehr-Erlebniswelt kann die geschätzte Summe von zwei bis drei Mio. Euro nicht allein stemmen. Die Stadt hatte aber in der Vergangenheit bereits bekundet, das Projekt in Form einer kommunalen Bürgschaft zu unterstützen.

Das Projekt wäre eine Bereicherung für die Stadt

Wenn die Feuerwehr Erlebniswelt Bayern Realität werden solle, wird es echte Wertschöpfungen für die Region geben. Stümpfl erwartet, dass sich der Einzugsbereich der Einrichtung weit nach München, Nordbayern und sogar Baden Württemberg erstrecken wird. Etwas Vergleichbares gibt es in Deutschland bisher noch nicht. Es bleibt zu hoffen, dass die aktuellen Verhandlungen Früchte tragen werden. Für Augsburg wird es jedenfalls ein außergewöhnlicher Tag werden, wenn es hoffentlich bald heißt: Ja, die Feuerwehr Erlebniswelt hat ein Zuhause gefunden.

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