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Entwarnung: Fliegerbombe in Augsburg über Nacht entschärft
Evakuierung

Entwarnung: Fliegerbombe in Augsburg über Nacht entschärft

Für die erfolgreiche Bombenentschärfung warenvorbereitende Arbeiten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes nötig. Foto: Rainer Schm
Für die erfolgreiche Bombenentschärfung warenvorbereitende Arbeiten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes nötig. Foto: Rainer Schmid / Berufsfeuerwehr Augsburg

Am Dienstagnachmittag wurde eine Fliegerbombe zwischen Hochfeld und dem Univiertel entdeckt. In der Nacht auf Mittwoch gab es Entwarnung. Wie die Entschärfung ablief.

Um 0:39 Uhr wurde der 250 Kilogramm schwere Kampfmittelfund erfolgreich entschärft. Die um den Fundort eingerichtete Sperrzone im Umkreis von 500 Metern wurde aufgehoben. Alle rund 3000 evakuierten Bürger konnten die Nacht in ihren Häusern und Wohnungen verbringen. Für den Notfall hatten die Hilfsorganisationen eine Notunterkunft mit bis zu 160 Schlafplätzen für die Nacht auf dem ehemaligen Fujitsu-Gelände vorbereitet.

Großaufgebot im Einsatz

Insgesamt waren knapp 340 Einsatzkräfte vor Ort. Darunter etwa 110 Kräfte der Polizei sowie 60 Feuerwehrleute der Berufsfeuerwehr Augsburg und der acht Freiwilligen Feuerwehren aus dem Stadtgebiet. Auch etwa 170 Helfer der Rettungsdienste sowie Fachberater des THW, der Stadtwerke und des Kampfmittelbeseitigungsdienstes unterstützten den Einsatz. Zusätzlich zu den direkt beteiligten Einsatzkräften hatten alle Organisationen auch Bereitschaftsdienste eingerichtet.

Bombenfunde in Augsburg kein unbekanntes Prozedere

In Augsburg muss immer wieder mit Bombenfunden gerechnet werden. Zumal im Bereich zwischen dem südlichen Hochfeld und dem angrenzenden heutigen Univiertel. Dort befand sich einst der Werksflugplatz der Messerschmitt AG, welcher als bedeutender Rüstungsstandort in der NS-Zeit Ziel heftiger Flächenbombardements im Zweiten Weltkrieg war.

Stadt spricht Danksagungen aus

Oberbürgermeisterin Eva Weber, die sich noch im Urlaub befindet, lobt das Vorgehen aller Beteiligten: „Allen Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr, Ordnungsdienst und Hilfsorganisationen danke ich von ganzem Herzen für ihr umsichtiges Vorgehen für eine gesicherte, reibungslose Evakuierung und den Fachleuten vom Kampfmittelbeseitigungsdienst für ihr professionelles Handeln bei der Bombenentschärfung selbst.“ Dem Dank der 45-Jährigen schließt sich auch Ordnungsreferent Frank Pintsch an und fügt hinzu: „Dass sich alle Beteiligten in einer solchen Lage hundertprozentig aufeinander verlassen können, ist ein wesentlicher Baustein unserer Daseinsfürsorge für die Bürgerinnen und Bürger in Augsburg.“

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