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Sie waren die leidtragenden aus der Insolvenz des Augsburger Druckmaschinenherstellers manroland, die Mitarbeiter. Einige von ihnen mussten das Unternehmen verlassen. Gut sieben Monate nach dem Beginn der manroland Insolvenz wird nun Zwischenbilanz gezogen und die sieht nicht einmal schlecht aus. Die Vermittlungsquote für ehemalige manroland-Mitarbeiter ist zufriedenstellend. Über die Hälfte hat bereits eine neue Stelle.
Gute Zahlen in Augsburg
Die Fachberater der Qualifizierungsgesellschaft haben gute Arbeit geleistet. An allen drei Standorten in Augsburg, Offenbach und Plauen erzielten sie erfreuliche Ergebnisse. In Augsburg konnten 369 ehemalige manroland-Mitarbeiter in eine neues Arbeitsverhältnis vermittelt werden. Insgesamt waren 709 Mitarbeiter eingetragen. Dies entspricht einer Quote von rund 53%. Auch in Plauen sind die Zahlen ähnlich. Zu Beginn des Insolvenzverfahrens wurden 328 manroland-Mitarbeiter in die Transfergesellschaft aufgenommen. Davon konnten 158 Personen in neue Arbeitsverhältnisse vermittelt werden, das sind fast 50%. „Wir haben in den vergangenen Monaten intensive Arbeit zusammen mit der Arbeitsverwaltung geleistet und auf diese Weise vielen Beschäftigten geholfen, einen Wiedereintritt in den Arbeitsmarkt zu finden. Die Ergebnisse freuen uns – natürlich auch für die Mitarbeiter“, so Bernd Nickolay von der PTG Projekt- und Trainingsgesellschaft Augsburg.
Auch in Offenbach sieht es für manroländer gut aus
In Offenbach traten 894 Mitarbeiter der Qualifizierungsgesellschaft bei. Hier konnten bis Mitte August bereits 495 Beschäftigte vermittelt werden. Somit haben auch in Offenbach nach aktuellem Stand rund 55% der ehemals bei der manroland AG Beschäftigten eine neue Anstellung gefunden.
Verlängerung der Qualifizierungsmaßnamen
Dank der guten Ergebnisse wurde nun beschlossen, die Laufzeit der Qualifizierungsmaßnahmen für die verbliebenen Mitarbeiter an allen drei Standorten verlängert. Die Aktivitäten zur Integration in den Arbeitsmarkt laufen daher noch bis zum 30. September 2012 weiter. Diese Verlängerung wurde möglich, da noch unausgeschöpfte Mittel unter anderem aus dem Etat für die Qualifizierungsmaßnahmen vorliegen. „Die mir bisher vorliegenden Zahlen machen Mut für die kommenden Wochen. Und die Bilanz kann sich wirklich sehen lassen“, so Wirtschaftsprüfer Werner Schneider, Insolvenzverwalter der manroland AG. Wenn man die aktuellen Erfolgszahlen der Transfergesellschaften und die erhaltenen Arbeitsplätze an den drei Standorten addiere, dann wurde im Verfahren für annähernd 75% der Beschäftigten ein Arbeitsplatz gesichert. Dies, so Werner Schneider weiter, sei eine Quote, die für ein solches Verfahren ungewöhnlich hoch ist.