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Gleich zwei Unternehmen durften hohen Besuch empfangen. Landrat Martin Sailer schaute im Industriepark Gersthofen vorbei, um sich einen Überblick über zwei völlig unterschiedliche und doch verbundene Firmen zu machen.
Was haben die Arizona Chemical GmbH, ein weltweit tätiger Hersteller von Spezialchemikalien, und die Infraserv Logistics GmbH, ein Anbieter von Logistik-Dienstleistungen gemeinsam? Sie sind beide in dem Industriepark Gersthofen beheimatet und durften Landrat Martin Sailer in Empfang nehmen. Gemeinsam mit Gersthofens Bürgermeister Jürgen Schantin, Martina Baur von der Wirtschaftsförderung des Landkreises sowie Heinz Mergel, Leiter des Industrieparks, ging die Gruppe auf Tuchfüllung mit den beiden Unternehmen.
Spezialchemikalien aus der Region
Zuerst wurde Arizona Chemical besucht. Der seit 1957 bestehende Standort in Gersthofen wurde vor vier Jahren von dem Unternehmen gekauft. Davor war das Werk noch als Abieta Chemie bekannt. Arizona Chemical selbst ist der weltweit größte Produzent von Naturharzen und Chemikalien auf Kiefernbasis. Die 31 Mitarbeiter in Gersthofen stellen Produkte her, die unter anderem in Autoreifen, Kunststoffformteilen, Druckerzeugnissen, Anstrichen und Kfz-Karosserien Anwendung finden. Thomas Fenner, Standortleiter der Arizona Chemical, machte besonders die umwelt- und ressourcenschonende Produktion von Chemikalien den Schwerpunkt seines Vortrags. "Was Sie bei uns sehen, ist nachhaltige Chemie auf der Basis nachwachsender Rohstoffe." Allein im letzten Jahr wurden 16.000 Tonnen dieser nachhaltigen Produkte produziert.
Angebot von Logistik mit modernster Technik
Während es bei Arizona Chemical um die Nachhaltigkeit ging, glänzte Infravers Logistics mit blanker Größe und Effizienz. Auf insgesamt 25.000 Quadratmetern stehen 10.000 Palettenstellplätzen für die Lagerung und Verteilung zur Verfügung, 2.000 davon sind für Gefahrenstoffe bestimmt. Das Gefahrenstofflager ist mit speziellen Lagereinrichtungen ausgerüstet damit auch wassergefährdende Stoffe gelagert werden können. Außerdem wurden individuelle Lösch- und Brandmeldeeinrichtungen installiert, damit die Werksfeuerwehr im Notfall schnell und effektiv Zugriff zu dem Brandherd erlangt. Infravers Logistic ist auch für den Umschlag von Waren innerhalb des Industrieparks verantwortlich. "Unser Ziel ist eine ständige Optimierung der Lagerprozesse", bekräftigt Niederlassungsleiter Wolfgang Kuffner. Die ansässigen Firmen im Industriepark können so ihre Logistiksorgen an die 30 Mitarbeiter der Gersthofer Niederlassung abgeben und sich auf das produzieren von Produkten konzentrieren. Ein Abkommen, von dem jeder profitiert.