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Die DAK-Gesundheit in Augsburg fördert die Arbeit der bundesweiten Selbsthilfe-Organisation Schatten & Licht e.V. in Welden mit 18.800 Euro. Der Verein unterstützt Frauen, die an einer Wochenbettdepression leiden.
„Wir freuen uns sehr über diese Unterstützung und danken der DAK-Gesundheit“, sagt Sabine Surholt, Vorsitzende der Selbsthilfegruppe. „Rund 15 Prozent aller Mütter sind nach der Entbindung von Depression, Angst- oder Zwangsstörung betroffen, das sind in Deutschland etwa 100.000 Mütter pro Jahr.“
Was der Verein mit der finanziellen Zuwendung erreichen will
Mit der Förderung der Krankenkasse will die Organisation den Druck sowie die Verteilung ihrer Flyer und Plakate über die Fachzeitschrift „Der Nervenarzt“ finanzieren. Damit sollen Psychiater auf die Hilfsangebote des Vereins Schatten & Licht hingewiesen werden und können somit betroffene Mütter weitervermitteln. Der Verein wurde 1996 von betroffenen Müttern gegründet und bietet vielfältige Hilfen für Mütter, die vor, während oder nach einer Entbindung psychisch erkranken. Unter anderem besteht auch eine Selbsthilfegruppe in Augsburg.
„Mehr als nur eine gesetzliche Aufgabe“
Einer Studie zufolge sehen rund 90 Prozent der Deutschen Selbsthilfegruppen als sinnvolle Ergänzung zur ärztlichen Behandlung. „Zum Gesundwerden und Gesundbleiben ist der Erfahrungsaustausch untereinander sehr wichtig“, sagt Lidwina Hartmann, Chefin der DAK-Gesundheit in Augsburg. „Für uns ist die Förderung der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe mehr als nur eine gesetzliche Aufgabe.“ Gerade für Betroffene mit seltenen oder sehr langwierigen Erkrankungen sei es schwierig, verständnisvolle Gesprächspartner außerhalb der Familie zu finden. „Deshalb informieren unsere Kundenberater im Krankheitsfall über regionale Angebote“, so Hartmann.
Seit dem Personalwechsel im Augsburger Servicezentrum der DAK, ist Lidwina Hartmann die neue Leiterin. Am 8. November fand die offizielle Staffelstabsübergabe statt. Lidwina Hartmann folgt auf Elisabeth Baumann als Leiterin des Servicezentrums Augsburg. Zu den Gästen der Feierlichkeit zählte auch Augsburgers Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl.
Rund 100.000 Selbsthilfegruppen in Deutschland
Etwa 3,5 Millionen Menschen haben sich bundesweit in fast 100.000 Selbsthilfegruppen zusammengeschlossen. In vielen Städten und Regionen gibt es Selbsthilfekontaktstellen, die einen Überblick über die Angebote zu einzelnen Erkrankungen oder Behinderungen bieten. Bundesweit fördert die DAK-Gesundheit jährlich über 5.000 örtliche Selbsthilfegruppen.