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Derzeit befindet sich die Gewerkschaft Ver.di in einem Tarifstreit mit den Arbeitgebern des öffentlichen Dienstes. Dabei kam es nun bereits zu einer zweiten Tarifrunde, welche bei den Beschäftigten für Unmut sorgte. Grund ist ein Angebot das bei ihnen was Höhe, Laufzeit und den fehlenden sozialen Ausgleich betreffe für Enttäuschung und Ablehnung sorge. Die Konsequenz ist eine Ausweitung der Warnstreiks. Deshalb haben heute Arbeitnehmer des Sozialreferats und Jobcenters Augsburgs die Arbeit niedergelegt.
Ausgangspunkt war gegen 9 Uhr der Prinzregentenplatz. Von dort aus zogen die Protestierenden quer durch Augsburg, bis sie ihre Abschlusskundgebung am Manzu-Brunnen abhielten. Ihre Forderungen: Eine Steigerung der monatlichen Tabellenentgelte um 10,5 Prozent. Mindestens sollen es aber 500 Euro im Monat sein. Hintergrund ist die anhaltende Inflation, die einen deutlichen Reallohnverlust für die Beschäftigten bedeute. „Das Instrument der Inflationsausgleichsprämie ist dabei keine nachhaltige Lösung. Denn ist die Prämie aufgebraucht, haben die Beschäftigten wieder weniger Geld im Portemonnaie, die Preise bleiben aber weiterhin hoch“ gibt Erdem Altinisik, Bezirksgeschäftsführer Ver.di Augsburg, zu bedenken.
Am Dienstag, legten bereits die Beschäftigten der Stadtwerke Augsburg aus dem Bereich Versorgung die Arbeit nieder. Der Demonstrationszug begann um 06:30 Uhr an der Johannes-Haag-Straße und führte zum Dom. „Mit der Forderung der Arbeitgeberseite für die Versorgungsbetriebe durch eine Veränderung der Arbeitszeitrahmen, was zu einer Reduzierung der Zulagen führen wird, wurde weiteres Öl in´s Feuer gegossen. Die Kolleginnen und Kollegen haben in den vergangenen Jahren in allen Krisen die Versorgungssicherheit gewährleistet und haben jetzt das Gefühl auch noch die Gewinnabführungen ihrer Unternehmen sichern zu sollen“, erklärt Florian Böhme, Gewerkschaftssekretär Bereich Ver- und Entsorgung.