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Ab kommenden Montag werden wegen des Coronavirus alle Schulen und Kindergärten in Bayern geschlossen. Das Besuchsrecht in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen wird eingeschränkt.
Wegen des sich ausbreitenden Corona-Virus werden in Bayern ab Montag bis zum Ende der Osterferien alle Schulen und Kindertageseinrichtungen geschlossen. Im Saarland und in Niedersachsen sind die Schulen ab Montag ebenfalls geschlossen. Berlin stellt stufenweise den Betrieb ein. Höchstwahrscheinlich werden andere Bundesländer wollen nachziehen. Baden-Württemberg will am Freitag über landesweite Schulschließungen entscheiden, ebenso Nordrhein-Westfalen.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder betonte bei einer Pressekonferenz in München, dass man nun zu solchen Maßnahmen greifen müsse, weil die Medikamente fehlen, mit denen man die Ausbreitung des Corona-Virus bremsen könne. Die Schließungen gelten vorerst bis zum 20. April. Nach Aussage aller Virologen könnten diese fünf Wochen ganz entscheidend sein. Danach sei es nach Auffassung des Bundes notwendig, eine Bestandsaufnahme zu machen, um zu sehen, wie sich die Lage entsprechend weiter entwickelt hat. Zudem versicherte Söder, kein Schüler müsse sich Sorgen machen, bei den Abiturprüfungen einen Nachteil zu haben.
Besuchsrecht für Krankenhäuser und Altenheime wird eingeschränkt
Der Ministerpräsident kündigte zudem an, dass das Besuchsrecht in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Seniorenheimen und Behinderteneinrichtungen deutlich eingeschränkt werde. So sollen ältere und kranke Menschen geschützt werden, die bei einer Ansteckung mit dem Coronavirus besonders gefährdet seien. Ebenso empfiehlt Söder die Betreuung der Kinder „nicht bei Oma und Opa zu organisieren, sonders das anders zu machen.“
So steht es um Veranstaltungen
Zugleich ruft Söder dazu auf, Veranstaltungen über 100 Teilnehmer nicht stattfinden zu lassen. Erst am Dienstag hat der Freistaat bereits Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Besucher untersagt. Er kündigte vor diesem Hintergrund „eine Art Anzeigepflicht bei den Kreisverwaltungsbehörden“ an. Es werde aber kein Gastronomieverbot geben. Jeder solle selber entscheiden, wie er sich in dieser Zeit entsprechend verhält.
Kommunalwahl findet statt
Die bayerischen Kommunalwahlen am Sonntag finden ungeachtet der Ausbreitung des Coronavirus statt. Ab nächsten Montag bekommt jeder entsprechende Unterlagen für eine Briefwahl zugeschickt, falls es zur Stichwahl kommt.