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Mit dem Spatenstich Anfang Mai fiel der Startschuss für den „Reesepark II“, ein weiteres Neubauprojekt der Wohnbaugruppe Augsburg. Auf dem Areal der ehemaligen Reese-Kaserne entsteht – zwischen Reeseallee, Sepp-Mastaller-Straße und Langemarckstraße und in unmittelbarer Nachbarschaft zum bald fertiggestellten „Reesepark I“ – eine neue Wohnanlage mit 135 geförderten Wohnungen.
Das sagt Oberbürgermeisterin Weber zu dem Spatenstich
Gemeinsam mit Eva Weber, Oberbürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende der Wohnbaugruppe, Zweiter Bürgermeisterin Martina Wild und Sozialreferent Martin Schenkelberg ist am 10. Mai laut der Pressemeldung im kleinen Kreis und unter Einhaltung der geltenden Hygienerichtlinien der offizielle Baustart erfolgt. „Nach dem Spatenstich vergangene Woche in Pfersee freue ich mich, so schnell den Start eines weiteren wichtigen Bauprojekts unserer Wohnbaugruppe zu begleiten“, sagt Oberbürgermeisterin Eva Weber „Weitere 135 geförderte Wohnungen entstehen im Reesepark in den kommenden zwei Jahren. Unser städtisches Wohnungsunternehmen schafft damit nicht nur weiterhin dauerhaft bezahlbaren Wohnraum, sondern macht die Kasernenflächen für viele Augsburgerinnen und Augsburger wieder nutz- und erlebbar.“
Gesamtkosten: 48 Millionen Euro
Die 135 geförderten 1- bis 5-Zimmer Wohnungen verteilen sich auf acht Gebäude, die um einen zentralen Innenhof angelegt sind. Das Konzept für die Gestaltung der Grünanlage stehe unter dem landschaftsarchitektonischen Thema „Waldlichtung“ und beinhaltet die Neupflanzung von 30 Bäumen. Zusätzlich werde im Erdgeschoss der Wohnanlage ein Begegnungszentrum mit Quartiersmanagement und Mehrgenerationentreff einziehen. Die Fertigstellung der Baumaßnahme sei für das 2. Quartal 2023 geplant. Die Gesamtkosten belaufen sich voraussichtlich auf rund 48 Millionen Euro. Vom Freistaat Bayern wurde im Rahmen der Einkommensorientierten Förderung ein Zuschuss in Höhe von rund 2,8 Millionen Euro für das Vorhaben gewährt.
Mietzuschuss bis zu 5,50 Euro pro Quadratmeter
Um das Neubauprojekt wirtschaftlich errichten zu können, wurde eine Zielmiete von 12,50 Euro pro Quadratmeter von der zuständigen Bewilligungsstelle, dem Amt für Wohnbauförderung und Wohnen der Stadt Augsburg, genehmigt. Hintergrund hierfür seien die aktuell hohen Bau- und Grundstückskosten. Dank der Einkommensorientierten Förderung erhalten alle Mieter jedoch einen monatlichen Zuschuss. „Das Förderprogramm des Freistaats berücksichtigt weite Teile der Augsburger Bevölkerung. Dadurch haben gerade Familien gute Chancen auf eine dauerhaft bezahlbare Wohnung in unserer Stadt“, betont Sozialreferent Schenkelberg. Die Höhe des Zuschusses hänge unter anderem vom jährlichen Einkommen ab: Bei der niedrigsten Einkommensstufe liegt die Belastung für den Mieter bei 7,00 Euro pro Quadratmeter, in der höchsten werden die Kosten auf 9,00 Euro pro Quadratmeter gemildert. Beispielsweise kann eine fünfköpfige Familie mit einem Bruttojahreseinkommen von rund 100.000 Euro hier eine bezahlbare Wohnung finden.
Neubauprogramm geht weiter
Die benachbarte Wohnanlage „Reesepark I“ befindet sich derweil auf der Zielgeraden. Die ersten der 141 Wohnungen wurden bereits zum 1. Mai von ihren neuen Mieterinnen und Mieter bezogen, der letzte Abschnitt wird bis Anfang Herbst dieses Jahres bezugsfertig sein. Im Erdgeschoss befindet sich zudem ein Nahversorgungszentrum mit Rewe Center, Rossmann-Filiale und Ihle Bakers, von dem das ganze Quartier profitiert. Neben dem „Reesepark I“ werde auch das Projekt „Anton“ mit 58 Wohneinheiten und die Wohnanlage „Nordfriedhofstraße“ mit 35 Wohneinheiten 2021 fertiggestellt. „Wir werden in diesem Jahr insgesamt 234 Wohnungen an ihre neuen Mieter übergeben. Parallel dazu arbeiten wir mit Hochdruck daran, den Bau von weiteren 318 bezahlbaren Wohneinheiten mit einem Investitionsvolumen von rund 109 Millionen Euro voranzubringen“, erklärt Dr. Mark Dominik Hoppe, Geschäftsführer der Wohnbaugruppe Augsburg.
Anfang Mai erfolgte außerdem der Spatenstich für den Neubau der Wohnanlage „Michaelipark“ im Stadtteil Pfersee. Auf dem Gelände der ehemaligen Spicherer Schule sollen dort 74 dauerhaft bezahlbare Wohnungen entstehen, die im Rahmen der Einkommensorientierten Förderung (EoF) errichtet werden.