Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari.
Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”.
Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen!
Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.
Die „Helfende Hand“ ist ein Förderpreis, der jedes Jahr von dem Bundesministerium des Inneren (BMI) vergeben wird. Durch ihn sollen Projekte in ganz Deutschland geehrt werden, die das Ehrenamt im Bevölkerungsschutz für die Gesellschaft fördert. Auch ein Projekt aus Augsburg kann auf einen Sieg hoffen. Denn die Jury hat unter 140 Teilnehmern 16 Finalisten ausgesucht. Die Augsburger Arbeitsgemeinschaft wurde in der Kategorie „Innovative Projekte“ nominiert. In dieser Kategorie werden Projekte ausgezeichnet, die die Attraktivität des Ehrenamtes im Bevölkerungsschutz innovativ gesteigert haben. Bei den weiteren Kategorien handelt es sich um „Jugend- und Nachwuchsarbeit“ und „Vorbildliches Arbeitgeberverhalten.“ Der Preis ist insgesamt mit 30.000 Euro dotiert.
Fünf Gemeinschaften, ein Ziel
Bei der Augsburger Arbeitsgemeinschaft handelt es sich um einen Zusammenschluss von fünf Hilfsorganisationen. Sie wurde vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und Nachwuchsmangel im Ehrenamt gegründet. Der Arbeiter-Samariter-Bund, die Deutsche Lebens- Rettungs-Gesellschaft, das Bayerische Rote Kreuz, die Johanniter-Unfall-Hilfe und der Malteser Hilfsdienst sind Teil des Projekts. Sie alle haben sich führ ihr Ziel zu einer Gesellschaft des öffentlichen Rechts verpflichtet. Das ist in Deutschland einmalig. Die Gemeinschaft setzt sich vor allem für die Verbesserung der ehrenamtlichen Anerkennung in den Augen der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ein. Ein Beispiel dafür ist die Aktion „Rettet die Retter.“ Zusammen mit der Augsburger Puppenkiste wurde ein Puppenspiel auf DVD konzipiert. Dabei soll auch den Kleinsten gezeigt werden, wie wichtig soziales Engagement ist. Eine Fortsetzung für Kinder der Grundschule ist in Planung. Die Augsburger Arbeitsgemeinschaft will sich auch hier bundesweit einsetzten.
Für die Finalisten geht es nach Berlin
Die „Helfende Hand“ gibt es schon seit fünf Jahren. Ideen und Konzepte werden ausgezeichnet, die das Interesse an ehrenamtlichem Engagement fördern. Die Juroren bestehen aus neun Fachleuten aus im Bevölkerungsschutz aktiven Organisationen. Dieses Jahr wird der amtierende Bundesminister gemeinsam mit den „Helfende Hand“-Paten, der Vizeweltmeisterin im Kanusport Caroline Leonhardt und dem neuen Weltmeister im Kugelstoßen David Storl, die Preise überreichen. Die Verleihung findet am 18. Dezember beim Bund in Berlin statt. Dabei wird auch ein Projekt mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Jeder kann sich auf der Internetseite der „Helfenden Hand“ über die nominierten Projekte informieren und für seinen Favoriten stimmen. Die Abstimmung läuft bis zum 18. Dezember.