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Areal der Reese-Kaserne wird zum Wohngebiet mit Grünfläche
Reese-Kaserne

Areal der Reese-Kaserne wird zum Wohngebiet mit Grünfläche

Baureferent Gerd Merkle, Manfred Dumberger, Stephan Deuter, Manfred Deutschmann, Foto: B4BSCHWABEN
Baureferent Gerd Merkle, Manfred Dumberger, Stephan Deuter, Manfred Deutschmann, Foto: B4BSCHWABEN

Auf dem Areal der ehemaligen Reese-Kaserne  im Augsburger Stadtteil Kriegshaber wird in den kommenden Jahren ein Wohngebiet mit Grünfläche entstehen. Damit kommt das Projekt „Westpark“, der sich vom Sheridan-Park über den Westfriedhof bis zum Reese-Park erstrecken wird, zum Abschluss. Baureferent Gerd Merkle und der Geschäftsführer der AGS, Manfred Deutschmann, stellten das Konzept vor.

Auf dem 44 ha großen Reese-Areal, das sich zwischen der Ulmerstraße im Norden und der Bürgermeister-Ackermannstraße im Süden erstreckt, plant die Stadt Augsburg ein Wohngebiet mit angrenzender Parkfläche zu errichten. Seit 2006 befindet sich die Fläche im Besitz der Stadt Augsburg. Seit 2008 laufen bereits bauvorbereitende Maßnahmen. Bis 2022 soll auf der Fläche der ehemaligen Reese-Kaserne 130.000 m² Wohnfläche entstehen. Zusammen mit dem Sheridan-Park werden es 400.000 m² sein (s. Pläne der Bildergalerie oben). Zwei Großinvestoren für die Baumaßnahme wurden bereits gefunden. Die Firma M. Dumberger GmbH & Co. KG sowie die Firma Asset GmbH werden in die Errichtung von Doppel- und Reihenhäuser sowie Mehrfamilienhäuser investieren. Das Gesamtinvestitionsvolumen für das Areal soll 136 Millionen Euro betragen. 56 Millionen Euro bringt die Stadt Augsburg mit ihrer Treuhänderin ASG durch Fremdmittelfinanzierung auf. Die weiteren 80 Millionen sollen durch Investoren beigesteuert werden. 50 Millionen sind bereits durch die beiden Großinvestoren abgesichert. Das Investitions-Volumen soll zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Augsburg beitragen.

Preise sollen nicht über Sheridan-Niveau liegen

Eine Bedingung für den Einstieg der beiden Großinvestoren war ein schneller Baubeginn. So erklärte Stephan Deurer von der Asset GmbH noch in diesem August die Arbeiten für die Wohnflächen beginnen zu wollen. Auch Manfred Deutschmann von AGS betonte: „Die Reese-Kaserne ist ein interessantes Projekt. Wichtig für uns ist die schnelle Abwicklung.“ Augsburg Baureferent Gerd Merkle ergänzte: „Wir als Stadt Augsburg schaffen die Rahmenbedingungen für eine Umgestaltung des Areals der Reese-Kaserne. Die Qualität bringen aber letztendlich die Investoren.“ Laut dem Motto „Qualität hat ihren Preis“ sollen die Wohnpreise aber nicht über dem Preisniveau des Sheridan-Parks liegen, versicherte Manfred Deutschmann. Kostentreiber sei nicht die Stadt Augsburg, vielmehr Erschließungskosten.

Was wird entstehen?

Insgesamt 1300 hochwertige Wohneinheiten sollen auf dem Areal entstehen. „Es ist keine hohe Verdichtung der Einheiten geplant“, erklärte Deutschmann. Auf einer Teilfläche im Süd-Osten soll ein Projekt mit Passivhäusern gestartet werden.  Rund 16 ha Grünfläche mit Spielfläche für Kinder fungieren als Erholungsgebiet für den Stadtteil Kriegshaber. Zudem wird mit der Hermann-Schmid-Akademie ein modernes Schulzentrum errichtet. Drei Kindertagesstätten runden das Kinder-Betreuungsangebot ab. Die Wohnfläche wird über eine gute Verkehrsanbindung durch die Straßenbahnlinien 1 und 5 verfügen. Letztere soll durch den Umbau des Hauptbahnhofs in die Bürgermeister-Ackermannstraße eingeführt werden. Zudem soll bis 2014 eine Verbindungsstraße zwischen Ulmer- und Ackermannstraße entstehen.

Brücke über Bürgermeister-Ackermann-Straße geplant

Auf Anfrage erklärte Gerd Merkle, dass die Stadt Augsburg plant, eine Brücke zwischen dem Areal über die Bürgermeister-Ackermannstraße zu errichten. Dies ist aber aufgrund verkehrstechnischer Begebenheit noch in der Anfangsphase. Zum wird die Kulturpark West GmbH umgesiedelt werden müssen. „Für die Stadt Augsburg ist der Wert der Fläche auf der sich der Kulturpark West befindet, mit 9 Millionen Euro zu wertvoll. Ich könnte mir vorstellen, dass der Kulturpark West vielleicht im Bereich des Gaskessels einen neuen Standort findet“, so Baureferent Merkle.

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