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Die Lufthansa braucht dringend Geld. Die Verhandlungen für ein staatliches Rettungspaket laufen noch. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sieht darin eine Chance, Arbeitsplätze im Freistaat langfristig zu sichern.
Betriebe jeder Größe und (fast) jeder Branche leiden unter den Folgen der Corona-Pandemie. Weltweit ist die Wirtschaft von der globalen Ausbreitung des Virus betroffen. Wie lange der Ausnahmezustand zu unserem Alltag gehört, ist noch nicht genau absehbar. Die langfristigen wirtschaftlichen Folgen noch nicht messbar. Die Krise macht auch vor den großen Unternehmen und Konzernen keinen Halt. Die deutsche Lufthansa, eine der größten Luftfahrunternehmen der Welt, verhandelt aktuell mit dem Bund über ein Rettungspaket.
Entscheidung fällt bald
Es ist nicht das erste Unternehmen dieser Größe, dass staatliche Hilfen beantragt. Die Entscheidung darüber soll laut Medienberichten bald fallen. Aus bayerischer Sicht sei das geplante Lufthansa-Rettungspaket zu begrüßen. Das gab Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger in einem Pressestatement bekannt. Die Hilfe käme auch hier in der Region an.
„Tausende Arbeitsplätze in Bayern hängen an der Luftfahrtindustrie“
„Die Unterstützung durch die Bundesregierung wäre eine wichtige Weichenstellung. Tausende Arbeitsplätze in Bayern hängen an der Luftfahrtindustrie. Firmen wie Premium Aerotec in Augsburg sind wichtige Zulieferer für die Airbus-Flotte der Lufthansa“, macht der Minister deutlich. Eine Rettung der Lufthansa könne also auch eine Jobsicherung in Bayern und Schwaben bedeuten. Hier wurden erst letztes Jahr wieder Stellen aufgrund der wirtschaftlichen Lage gestrichen. Aiwanger besuchte das von ihm erwähnte Unternehmen Premium Aerotec aus diesem Grund im April 2019.
Lufthansa vor amerikanischer Konkurrenz schützen
Doch nicht nur um aus der aktuellen Schieflage zu kommen befürwortet Aiwanger das Rettungpaket. Ihm geht es auch um technischen Fortschritt und eine internationale Positionierung. „Nur wenn die deutsche Airline finanziell gestärkt wird, kann sie neue Flugzeuge anschaffen, die 25 Prozent weniger Schadstoffe ausstoßen als ältere Modelle und damit umweltfreundlicher fliegen. Ein gesunder europäischer Airbus-Konzern mit einem starken Herzen in Bayern ist wichtig um zu verhindern, dass die staatlich unterstützte amerikanische Flugzeugindustrie den Weltmarkt beherrscht.“