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vbw: „Wir unterstützen den wirtschaftlichen Austausch zwischen Bayern und dem Iran intensiv“
ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.

vbw: „Wir unterstützen den wirtschaftlichen Austausch zwischen Bayern und dem Iran intensiv“

Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Foto: ibw
Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Foto: ibw

Seit rund einem Jahr fördert die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. aktiv den wirtschaftlichen Austausch zwischen Bayern und dem Iran. vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt zieht eine erste Zwischenbilanz.

von Isabell Walter, Online-Redaktion

Brossardts erstes Fazit ist positiv. Das Interesse an wirtschaftlichen Kooperationen sei von beiden Seiten auf dem steigenden Ast. Von iranischer Seite seien vor allem Gemeinschafts-Unternehmen mit deutschen Firmen gefragt. Besonders bei der Energieversorgung, dem Maschinenbau und im Automobilbereich existiere großer Bedarf.

vbw-Büro in iranischer Investitionsbehörde

„Seit der schrittweisen Aufhebung der Sanktionen unterstützen wir den wirtschaftlichen Austausch zwischen Bayern und dem Iran intensiv“, erklärt vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. „Vor rund einem Jahr haben wir erste Gespräche geführt, seit November 2015 unterhalten wir vor Ort eine eigene vbw Repräsentanz und unterstützen insbesondere den bayerischen Mittelstand mit umfassenden Services und konkreten Hilfestellungen. Im Frühjahr 2016 haben wir zudem ein eigenes Büro in der iranischen Investitionsbehörde ‚Industrial Development and Renovation Organization of Iran‘ (IDRO) eröffnet, die dem iranischen Industrieministerium untersteht und nun wiederum auch mit einem Büro bei uns im Haus der Bayerischen Wirtschaft vertreten ist.“

„Derzeit haben wir rund 120 Anfragen in Arbeit“

Über diese Verknüpfung haben bayerische Firmen die Möglichkeit, sich frühzeitig über konkrete Investitionsvorhaben zu informieren und Geschäftschancen zu ergreifen. Diese Verknüpfung bietet bayerischen Firmen die Chance, sich frühzeitig über konkrete Investitionsvorhaben zu informieren und Geschäftschancen zu ergreifen. „Die Hoffnungen der vbw beim Kontaktaufbau im Iran haben sich insgesamt erfüllt“, betont Brossardt. „Derzeit haben wir rund 120 Anfragen in Arbeit. Es geht also voran.“ 

„Ein internationaler Austausch muss immer langfristig ausgerichtet sein“

Laut vbw ist der bayerische Export in den Iran von Januar bis Juni 2016 im Vergleich zum Vorjahr um zwölf Prozent gewachsen. „Ein internationaler Austausch muss immer langfristig ausgerichtet sein. Das Land ist Zentrum eines grenzüberschreitenden Wirtschaftsraums, der 400 Millionen Menschen umfasst. Der bayerischen Wirtschaft bietet sich hier wichtiges Potenzial“, so Brossardt. „Wir beobachten ein steigendes Interesse bei bayerischen und iranischen Unternehmen. Es geht um kleine, konkrete Schritte für mittelständische Firmen. Ein stetiger Zuwachs ist ein realistisches Szenario.“

Bundesrepublik bietet Hermes-Bürgschaften an

Interesse besteht von iranischer Seite auch an Gemeinschafts-Unternehmen mit deutschen Firmen. Gerade bei der Energieversorgung, dem Maschinenbau und im Automobilbereich sei der Bedarf besonders groß. Für Finanztransaktionen bietet der Bund nun auch wieder Hermes-Bürgschaften an. Diese Bürgschaften sind Exportkredit-Versicherungen der Bundesrepublik Deutschland zugunsten deutscher Exporteure und Kreditinstitute. Aus Sicht der vbw ist dies ein wichtiger Schlüssel zur weiteren Normalisierung der Handelsbeziehungen mit dem Iran. 

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