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Im Mittelpunkt der 3. Mitgliederversammlung des Schwabenbundes stand ein Sachstandsbericht über die vielfältigen Projekte. Auch die Neuausrichtung des Schwabenbundes in Form eines eingetragenen Vereins wurde vorangetrieben. Die Gründungsversammlung wird am 29. Januar 2015 stattfinden.
Von Sebastian Scheiel, Online-Redaktion
Bei der 3. Mitgliederversammlung des Schwabenbundes wurde über den Sachstand der laufenden Projekte der Vereinigung berichtet. Wichtigstes Thema war jedoch die Umwandlung der Rechtsform. Hierfür wollen die Partner aus Gebietskörperschaften, Wirtschaftsorganisationen und anderen Organisationen ihre Zusammenarbeit intensivieren. Die Regionen Allgäu, Bodensee-Oberschwaben, Schwäbische Alp und Donau-Iller sollen stärker verknüpft werden. Die Kräfte sollen gebündelt zum gegenseitigen Nutzen in den Bereichen Politik und Wirtschaft eingesetzt werden.
Verbesserung des Wissenstransfer-Netzwerkes
Die Stärkung des Wissenstransfers zwischen Hochschulen und Unternehmen der Region ist eine der zentralen Herausforderungen. Der Schwabenbund versucht, gemeinsam mit den Hochschulen und den Landesministerien Impulse zu setzen. Dies soll durch die Installation von Technologieberatern an Hochschulen und Wirtschaftskammern sowie der Ausbildung von Fachkompetenzzentren erfolgen. Die definierten Maßnahmen sollen durch europäische Fördergelder kofinanziert werden. „Die Kofinanzierung auf baden-württembergischer Seite kann über den Förderwettbewerb RegioWIN dargestellt werden“, so Otto Sälzle, Hauptgeschäftsführer der IHK Ulm. In Bayern müssen die Fördergelder beim Ministerium direkt beantragt werden.
Einführung eines Schwabenbund-Tickets
Zurzeit wird sondiert, ob für die Region des Schwabenbundes und angrenzender Gebiete ein ÖPNV-Tagesticket realisiert werden kann. Angelehnt an die bestehenden Ländertickets soll es im regionalen Bahnverkehr und öffentlichen Nahverkehr gelten. Damit könnte die Mobilität innerhalb des Schwabenbund-Raumes gefördert werden. Ein Hauptproblem besteht aktuell darin, dass anders als etwa beim Bayernticket Ländergrenzen überschritten werden. Hierzu werden umfassende Gespräche mit den Ländern, den Verkehrsbetrieben und der Deutschen Bahn geführt. Die Projektidee wird aktuell mit den Ländern Bayern und Baden-Württemberg abgestimmt.
Rechtsformumwandlung in vollem Gange
Um die Projekte abarbeiten und Fördermittel seriös verwalten zu können, bedarf es einer neuen Rechtsform. Die Mitglieder stimmten einstimmig dem Vorschlag des Vorstandes zur Umwandlung in einen eingetragenen Verein zu. Damit würde der Schwabenbund auch handlungsfähiger. „Mit dieser Entscheidung ist der Schwabenbund nun für die Zukunft bestens aufgestellt und wird mit den laufenden Projekten aktiv an der Attraktivität und der Zukunftsfähigkeit der Region arbeiten“, so Hans-Joachim Weirather, Landrat des Landkreises Unterallgäu und Vorsitzender des Schwabenbundes.