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von Sandra Hinzmann, Online-Redaktion
Bei den 28. Medientagen München erklärte Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.: „Die Voraussetzungen für Gründer in der Medienbranche im Freistaat sind gut. Wir haben exzellente Universitäten und Forschungseinrichtungen, starke Medientechnologieunternehmen und finanzstarke Investoren. Aber wir sehen noch großes Verbesserungspotenzial.“
Staatsregierung will Gründerzentrum für Internet und Digitale Medien errichten
Auf dem vbw Panel „Stärkung der Gründerszene in der Medienwirtschaft“ betonte Brossardt: „Wie kaum eine andere Industrie ist die Medienbranche von der Digitalisierung betroffen. Daher begrüßen wir die Pläne der Staatsregierung für ein Gründerzentrum Internet und digitale Medien‘. Hier muss ein Netzwerk aus Kapitalgebern, Fördereinrichtungen, Beratern, Gründern und Unternehmern entstehen, das Austausch und Kooperation zwischen den Akteuren fördert.“ Weitere Impulse sind der vbw zufolge erforderlich. Hierzu gehören alternative Kapitalquellen ebenso wie Crowdinvesting und Crowdfunding, um StartUps ihre Investitionen zu erleichtern. „Wir brauchen Kapital für gute Ideen.“
Chancen der Digitalisierung sollen genutzt werden
Brossardt weiter: „Wir wollen unseren Beitrag leisten, um die Medienbranche in Bayern und damit einen wichtigen Wirtschaftszweig zu stärken.“ Brossardt machte deutlich, dass der Anlass für das medienpolitische Engagement der vbw der Strukturwandel in der Medienbranche ist. „Die fortschreitende Digitalisierung der Medieninhalte, Übertragungsnetzwerke und Endgeräte ist Chance und Herausforderung zugleich. Bereits heute trägt die Digitalisierung ein Drittel zum Anstieg der Bruttowertschöpfung bei - mit steigender Tendenz. Wir müssen die Chancen der Digitalisierung nutzen und weitere Weichen stellen. Dafür brauchen wir erstens verstärkte Internationalisierungsaktivitäten der Branche. Zweitens benötigen wir Ausbildungsprogramme mit einer engen Verknüpfung von Medien und IT-Kompetenzen. Drittens bedarf es einer verstärkten Förderung von Projekten an der Schnittstelle von Technologie und Inhalt. Und viertens muss der Medienstandort Bayern international sichtbarer werden, um ein weiteres Kapitel seiner Erfolgsgeschichte zu schreiben.“