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Aindling gehört zu den ersten Gemeinden in Deutschland, die beim LTE-Ausbau der Telekom mit dabei sind. LTE ist die neue, vierte Mobilfunkgeneration (4G). Ein Vorteil von LTE ist, dass der Ausbau deutlich günstiger als der von Glasfaser ist. Weiter nutzt die LTE-Technik bestehende Funkmasten. Zudem hat LTE eine Reichweite von bis zu zehn Kilometern.
Großflächige Internet-Versorgung
"Jetzt haben wir eine neue Möglichkeit. Wir können nun auch Orte mit schnellem Internet versorgen, die bisher nicht zu erreichen waren", sagt Josef Scherl. Er ist Leiter Technische Infrastruktur der Telekom-Niederlassung Süd. "Wir kommen damit unserem Ziel näher. Dieses ist, möglichst jedem einen schnellen Internet-Anschluss anbieten zu können." Ab sofort können die Bürger in Aindling und Umgebung ihre Dateien einfach über die Luft schicken. Und das ungefähr so schnell wie im Festnetz.
Was gebraucht wird, um LTE zu nutzen
Das Angebot Call & Surf Comfort via Funk enthält eine Flatrate für die Internet-Nutzung und das Telefonieren ins deutsche Festnetz. Das Angebot kostet 39,95 Euro für Privatkunden und 33,57 Euro für Geschäftskunden. Der Empfang funktioniert über einen LTE-Router. Der Router sollte für den optimalen Empfang im Haus und Büro möglichst in Fensternähe platziert werden. Über den Router können auch mehrere Computer mit dem Internet verbunden werden. Wo die Telekom bereits heute LTE anbietet, kann man im Internet nachsehen. Und natürlich weiß auch der Fachhändler vor Ort alles über Tarife und Geräte.
LTE im Kommen bei Telekom
Die Telekom plant, bis Ende 2011 bundesweit über 1.500 Stand-orte mit LTE zu bestücken. Damit sollen fast alle der so genannten weißen Flecken geschlossen werden. Weiße Flecken sind Gebiete, die laut Bundesnetz-Agentur nur unzureichend mit schnellen Internet-Anschlüssen versorgt sind.
Digitales Internet statt analoges Radio
LTE wird im ländlichen Raum auf dem Frequenzband zwischen 790 und 862 Megahertz (MHz) eingesetzt. Dieses wurde bisher für die Übertragung von analogen Radio- und TV-Signalen genutzt. Nach der Digitalisierung des Rundfunks war das Frequenzband frei geworden. Es wurde von der Bundesnetz-Agentur für die Versorgung des ländlichen Raums mit Internet bereitgestellt. Das Mobilfunksignal wird im Frequenzbereich 800 MHz sehr weit getragen. Mit einem einzigen Standort kann so eine große Fläche versorgt werden. Das macht den Aufbau von schnellem Internet im ländlichen Raum wirtschaftlich machbar. Das 800-Megahertz-Frequenzband wurde von der Bundesnetz-Agentur in Blöcken vergeben, die eine Geschwindigkeit von maximal 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) pro Mobilfunkstandort möglich machen.