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Zwischen den Terminen um die Fußball-Europameisterschaft hat der BVMW und die Stadt Friedberg sowie die Unternehmerinnen und Unternehmer in Friedberg und Umgebung zum Abend der Wirtschaft geladen. Zum Thema „Wettbewerbsvorteile sichern durch Mitarbeiterbindung und –gewinnung“ wurden diverse Vorträge gehalten. Die anschließende rege Diskussion der Unternehmerinnen und Unternehmer hat die Dringlichkeit für diese Thematik unterstrichen.
Synlab zeigt sich als Vorreiter
Immer mehr rückt die sichere und qualitativ hochwertige Betreuung der Kinder in den Vordergrund von Entscheidungen für oder gegen einen Standort. Das Unternehmerpaar Rita und Dieter Weidner waren die Gastgeber in Ihrem modern gestalteten Restaurant „blu: resto“ im Friedberger Businesspark. Die Begrüßungsworte von Dr. Peter Bergmair, dem Bürgermeister aus Friedberg machten Mut, sich dem Thema zu nähern. Die generelle Unterstützung der Stadt Friedberg wurde zugesichert. Herr Michael Rohloff, Personalchef der Firma Synlab aus Augsburg gewährte mit einem Erfahrungsbericht über die Großtagespflege Einblicke in die gelebte Praxis. Synlab startete das Projekt mit zwei Kindern, zurzeit sind acht Kinder in der Betreuung, Platz ist für 10 Kinder. Es wird großer Wert auf die Qualität der Betreuung gelegt. Die von den Eltern zu bezahlenden Monatsbeiträgen werden mit 20 Prozent bezuschusst, ferner werden die restlichen Beiträge vom Unternehmen geschultert bzw. werden durch diverse Zuschüsse gedeckt.
Kommune unterstützt Kinderregelungen
Der Finanzreferent der Stadt Friedberg, Herr Wolfgang Schuß sicherte zu, dass Friedberg eine sehr wirtschaftsfreundliche Kommune ist. Immerhin arbeiten in Friedberg mehr Arbeitnehmer als hier wohnen. Zurzeit werden in diversen Einrichtungen über 1.106 Kinder betreut. 10 Betreuungsplätze sind heute schon für die besonderen Bedürfnisse von Arbeitnehmer im Kindergarten Maria Albert reserviert. Auch Gastkinderregelungen mit anderen Kommunen werden großzügig unterstützt. Eine sehr detaillierte Kalkulation wurde aufgestellt bei einem vorläufig unterstellten Bedarf für 50 Kinder in zwei Gruppen. Bei einem angenommenen Neubau mit Grundstückskauf müsste von einem einmaligen Betrag von ca. 15.000 Euro Kostenbeteiligung pro Kind ausgegangen werden. Der laufende Betriebskostenzuschuss würde ca. 160 Euro monatlich pro Kind betragen. Herr Smischek erläuterte, dass dieser Einmalbetrag natürlich über ein vernünftiges Finanzierungsmodell über 10 Jahre gerechnet werden kann und dann auf die beteiligten Parteien verteilbar ist.
Kinderbetreuung duldet keinen Aufschub
Bei der anschließenden Diskussion wurden auch schon erste Bedarfe genannt. Damit möglichst viele Unternehmen eingebunden sind, wurde vereinbart dass eine Bedarfsanalyse erstellt wird, welche als Basis für die weiteren Planungen dient. Der BVMW wird in Zusammenarbeit mit Herrn Resler, dem Wirtschaftsbeauftragten der Stadt Friedberg diese Befragung initiieren und auswerten. Das ebenfalls vertretene BBZ (Berufsbildungszentrum Augsburg) hat die Hilfe bei der Erstellung qualifizierter Fragebogen angeboten. Ein erster Schritt ist getan, nun werden zügig die nächsten Schritte erfolgen. Denn alle waren sich darüber einig, dass dieses Thema keinen Aufschub duldet.